Garibaldi

Dillingen ist mit knapp über 20.000 Einwohnern eine Kleinstadt an der Saar. Das heißt allerdings nicht, dass die Stadt nicht zumindest kulinarisch einiges zu bieten hat. Das Restaurant Garibaldi in der Berliner Straße erinnert an einen italienischen Befreiungskämpfer. Guiseppe Garibaldi faszinierte Restaurantinhaber Salvatore Palermo schon als Kind. Als Palermo dann im Jahre 2008 das Restaurant im Wohngebiet am Fischerberg in Dillingen übernimmt, scheint ihm der "Befreier" seiner Heimat-Insel Sizilien ein guter Namenspatron.

Ein Kamin, Raumteiler-Bögen aus dunklem Holz, warmes Licht aus orangefarbenen Lampen unterstreichen die gemütliche Atmosphäre im Garibaldi, die sich im anschließenden Gesellschaftsraum für etwa 60 Personen fortsetzt. An warmen Sommertagen werden die Spezialitäten der italienischen Küche auf der mit vielen südländischen Pflanzen geschmückten Terrasse serviert.

Im gesamten Restaurant fällt Garibaldi auf: Ein Haus-Apéritif und ein Dessert sind nach dem Befreiungskämpfer benannt, diverse Garibaldi-Porträts zieren die Speisekarte mit vielen Spezialitäten aus den unterschiedlichen italienischen Regionen. Natürlich tauchen auf der Speisekarte auch Gerichte aus der sizilianischen Heimat auf. Sarde alla Beccafico zum Beispiel. Das sind mit Parmesan gefüllte Sardinenfilets, die in roter Tomatensoße eingekocht werden. Eine einfache Vorspeise, mit Nudeln wird sie zum Hauptgericht.

Auf der Weinkarte befinden sich vorwiegend italienische Weine. Weiße, vom Pinot Grigio aus dem Friaul bis zum Gavi di Gavi aus dem Piemont. Rote, vom Primitivo aus Maria Palermos Heimat Apulien bis zum Sassicaia aus der Toskana.