Straße am Schildhorn 4A
14193 Berlin
E-Mail:wirtshaus-schildhorn@gmx.de
Web:http://www.wirtshaus-schildhorn-berlin.de/
Der Sage nach wurde Jaczo von Köpenick nach der Eroberung der Mark Brandenburg im Jahr 1157 von Albrecht dem Bären in die Flucht geschlagen. Verfolgt von seinen Feinden sprang Jaczo mit seinem Pferd in die Havel und erreichte sicher das andere Ufer. Daß er die Überquerung unbeschadet überstand, wertete er als ein Zeichen des Christengottes. Er trat zum christlichen Glauben über und hängte als sichtbares Zeichen sein Schild sowie sein Horn an eine Eiche. Seither heißt die Landzunge, auf die sich Jaczo rettete, Schildhorn. Urkundlich findet dieser Name 1810 erstmalig Erwähnung. Das Halbinsel Schildhorn ragt ein gutes Stück in die Havel hinein. Die Jürgenlanke, eine Bucht am vorgelagerten Schildhorn, grenzt direkt an das Wirtshaus Schildhorn.
Das Anwesen Wirtshaus Schildhorn wurde von 1869 bis ca. 1894 gebaut und umfaßt ein Wohngebäude (rechts vom Eingang), ein Fachwerkhaus, sowie das sogenannte Landhaus.
Das gesamte Ensemble steht seit 1985 unter Denkmalschutz.
Aufgrund der attraktiven Lage, sowie durch den Bau der Havelchaussee und die Inbetriebnahme der Wannseebahn 1874 entwickelte sich das Schildhorn zu einem der wichtigsten Ausflugsgebiete Berlins. Bis heute ist die Faszination, die das Gebiet ausstrahlt, erhalten geblieben und zieht Jahr für Jahr unzählige Berliner und Gäste von außerhalb an.Text: www.wirtshaus-schildhorn-berlin.de