Rosin im afrikanischen Restaurant Savanna in Berlin-Prenzlauer Berg

Im afrikanischen Restaurant Savanna in Berlin-Prenzlauer Berg treibt Besitzer Jonas (l.) Frank Rosin zur Weißglut. Foto: kabel eins

In der bereits sechsten Folge der vierten Staffel des Formats «Rosins Restaurants» ist Frank Rosin zu Gast im Restaurant Savanna. Das in Berlin-Prenzlauer Berg liegende Restaurant ist kurz vor dem Aus. Inhaber Jonas Gebresselassie eröffnete dieses vor vier Jahren und muss nun zusehen, wie die Gäste fernbleiben und auch das Geld schwindet.

1,44 Millionen Menschen sahen die letzte Folge von «Rosins Restaurants», in der Frank Rosin gleich zwei Restaurants zu beglücken versuchte. Zu Gast im Mad Joe's in Wernigerode und im Hirsch in Oederan, erreichte Sender kabel eins in der werbewirksamen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen eine Einschaltquote von 7 Prozent. Doch Sternekoch Rosin blickt bereits weiter nach vorne. Am kommenden Donnerstag, den 7. Februar 2013 ist der gebürtige Dorstener um 20:15 Uhr erneut auf kabel eins zu sehen. Diesmal versucht Rosin das Restaurant Savanna in Berlin-Prenzlauer Berg zu retten.

Der gebürtige Eritreaner Jonas Gebresselassie (46) hat sich vor vier Jahren seinen sehnlichsten Wunsch erfüllt und sich mit dem Savanna selbstständig gemacht. Das Restaurant mit eritreisch-äthiopischer und moderner afrikanischer Küche befindet sich mitten im beliebten Hauptstadt-Bezirk Prenzlauer Berg. Hier finden Speisen wie Straußensteak, Springbocksteak, Kudu-Antilope, Zebrasteak, Krokodilschwanzfilet oder gebratene Lammkeulenstücke ihre Abnehmer. Dort, wo sich tagtäglich etliche Touristen tummeln, sollte das Restaurant doch eigentlich laufen. Weit gefehlt. Dem zweifachen Familienvater Jonas droht der Ruin. Die Gäste bleiben aus, das Geld schwindet.

Das Restaurant Savanna in Berlin präsentiert eine eritreisch-äthiopische und moderne afrikanische Küche. Foto: Restaurant

Inhaber Jonas und sein Team können sich nicht erklären, warum die Talfahrt anhält. Die beiden Köche Ilias Eddal (30, Marokko) und Osama Elmustafa (29, Sudan) sowie Servicekraft Yvete Yicente (22, Mosambik) sind ebenso verzweifelt wie Jonas. Dabei ist dieser in Prenzlauer Berg eine bekannte Größe. Doch Rosin legt los: «Das Interieur ist dreckig, die Rezepte zu afrikanisch. Das isst hier niemand», haut der Sternekoch auf den Tisch. Die Speisekarte des Restaurants Savanna muss komplett überarbeitet und die afrikanischen Gerichte an die Vorlieben der Europäer angepasst werden. «Da würde mich meine Tochter sofort ausweisen, wenn ich ihr erzählen würde: 'Ich habe euch ein Zebra gekocht'», beweist Rosin gute Laune. Doch die ist schnell vorbei, als er registriert, dass die Speisen in der Küche vor dem Servieren nicht probiert werden. «Du probierst sie nicht? Ich habe die Schnauze voll», meckert der 46-jährige Frank Rosin.

Wenn zwei Kulturen aufeinander treffen, dann ist meist Zündstoff mit an Bord. Die merkwürdigen Einstellungen des Teams rund um Jonas machen Frank Rosin zu schaffen. Eine internationale Zusammenarbeit hat sich Rosin einfacher vorgestellt. Das Interieur wird umgekrempelt, die Hygiene wird verbessert und auch die Gerichte bekommen nach und nach mehr Frische und Qualität. Reicht das?

04. Februar 2013

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