«Unser erstes Restaurant»: Folge 11 bringt Turbulenzen mit sich

Kurt und Ingrid Stehr haben das Unmögliche geschafft. Die «Paradiso Cocktail Bar» entstand nach monatelanger Kleinarbeit aus einem ehemaligen Landgasthof. Foto: VOX/Caro Pellmann

Die 12-teilige Dokumentation «Unser erstes Restaurant» neigt sich dem Ende zu. Am morgigen Dienstag (22:15 Uhr) präsentiert Sender VOX die vorletzte Folge der Staffel. In der Dokumentation werden acht Personen, Paare und Familien begleitet, welche ihren eigenen gastronomischen Betrieb eröffnen wollen. Doch die vorletzte Folge präsentiert sich als standesgemäße Generalprobe, denn in den angehenden Restaurants läuft so gut wie alles schief.

Nur in der Paradiso Cocktail Bar in Beverstedt läuft zumindest manches nach Plan; es sieht tatsächlich danach aus, als ob Familie Stehr nahe Bremen das Unmögliche schaffen sollte. Vor einigen Wochen war außer einem riesigen Schuldenberg nichts zu sehen, inzwischen haben Ingrid und Kurt Stehr die Situation im Griff, investierten 70.000 Euro in den Umbau und machten innerhalb weniger Wochen aus einem Landgasthof eine Cocktaillounge. Ein Unternehmens-Coach aus Berlin begleitete das Konzept lobend: «So etwas gibt es in der ganzen Gegend nicht».

Trotz aller Arbeit sind die Gasträume einen Tag vor der Eröffnung noch immer eine Baustelle. Nicht nur, dass an allen Ecken und Enden etwas fehlt, Stehrs haben kein Gefühl für den Umgang mit Gästen, geschweige denn mit der nötigen gastronomischen Technik. Zu allem Überfluss verhärten sich wenige Stunden vor der Eröffnung die Fronten, welche diese in Gefahr bringen.

Björn Stieper ist heiß auf diesen Tag: Gerne würde er Restaurantkritiker Robert Krebs beweisen, dass er gut kochen kann. Der Restaurantkritiker aus Hamburg verteilte zur Eröffnung des Restaurants keine guten Noten an Stieper. Foto: VOX

Thomas Hartwig und Simona Gewitz haben einen großen Traum. Hartwig, der sechs Jahre lang Betriebsleiter in der Gastronomie war und Freundin Gewitz träumen von einem eigenen Restaurant, für das 15.000 Euro parat liegen. Als drei Wochen vor der geplanten Eröffnung noch 10.000 Euro fehlen, liegt der Haussegen im bayrischen Kaufbeuren brach. Die Eröffnung des Restaurants Hirschkeller in Kaufbeuren ist in Gefahr.

Das Klassenzimmer in Hammoor kämpft immer noch mit dem alten Koch-Problem. Restaurantkritiker Robert Krebs war vor drei Monaten, als das Restaurant eröffnet wurde, zu Gast im Klassenzimmer; dort hatte er keine gute Kritik für Koch Björn Stieper übrig. Stieper, welcher sieben jahre auf der MS Europa kochte, möchte seine zweite Chance nutzen. Der Tag der Revanche ist gekommen; Restaurantkritiker Robert Krebs ist erneut zu Gast in Hammoor.

14. März 2011

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