Restaurant Spoerl Fabrik

Normalerweise verirrt man sich wohl nicht so leicht in den versteckten Hinterhof einer historischen Fabrik mit prominenten Vorbesitzern. In Düsseldorf könnte sich das jedoch mehr als lohnen – das etwas andere Restaurant – die Spoerl Fabrik - bietet internationale Crossover-Küche in zwanglosem und angenehmem Ambiente – und das alles mit Stil. In der alten Fabrik vom Autor der „Feuerzangenbowle“, Heinrich Spoerl, kommt einem alsbald Urlaubsfeeling entgegen und man beginnt schon beim Betreten, sich zu entspannen – ausreichend Privatsphäre gepaart mit familiärer und freundlicher Atmosphäre wird abgerundet durch überaus freundliches und entgegenkommendes Personal.

Das besondere französische Ambiente spricht gleichsam Kreative wie Geschäftsleute an und gewinnt Glanz durch Holztore, efeuberankte Wände, belgische Art-Deco-Lampen und einen antiken Tresen. Kommoden mit handgearbeiteten Schnitzereien und große goldene Spiegel mit aufwändiger Stuckatur werfen ein wohliges Licht auf die zahlreichen Tische und unterstützen ein wundervolles Gusto-Erlebnis. Auch beim Essen ist der französische Einfluss spürbar – Coc au Vin, Entrecote oder Créme Brulée – wie es sich für eine Crossover-Küche gehört, trifft Frankreich jedoch auch auf italienische Gerichte wie Tagliatelle, Spaghetti oder Kokospannacotta, klassische mitteleuropäische Speisen wie Tafelspitz oder Kalbsnieren oder viele andere Köstlichkeiten.

Das Versprechen der wohl schönsten Gartenterrasse der Stadt macht auf jeden Fall neugierig vorbeizuschauen – egal ob zum Frühstück, Lunch oder Dinner. Auch die in Kürze eröffnende Bar wird wohl einen Besuch wert sein, wenn in alter Manier serviert wird. Und wem das noch nicht geheimnisvoll genug ist, der muss dem Restaurant Spoerl Fabrik schon allein deswegen besuchen, um herauszufinden, wer sich hinter dem Namen „Alge“ als Küchenchef versteckt.