Berliner Straße 823
51069 Köln
E-Mail:info@amritter-koeln.de
Web:http://www.amritter.de/
Das Gasthaus Am Ritter ist eines der ältesten und markantesten Häuser Dünnwalds und hat somit eine lange Geschichte. Die Kellergewölbe sind vermutlich bis zu 600 Jahre alt, das Haus selbst bis zu 300 Jahre, wobei es durch mehrere Brände und auch durch eine Fliegerbombe 1942 teilweise zerstört wurde, und wieder neu und vielleicht auch größer aufgebaut wurde.
Ursprünglich diente Der Ritter als Zollhaus und Pferdewechselstation, lag zwischen der alten Ritterburg Haan (durch welche er auch seinen Namen erhielt) und dem Kloster. Fuhrleute, die Ihre Waren zwischen dem Bergischen Land und Köln transportierten, mußten hier Zollabgaben leisten. Reisende hatten auch die Möglichkeit die Pferde zu wechseln und sich zu stärken.
Nach der Zollaufhebung wurde das Gebäude zum Bauernhof und Fuhrmannsrast. Die Ländereien reichten bis Mühlheim und Diepeschrath. An Markttagen kehrten die Fuhrleute hier gern ein und rasteten mit Ihren vollbeladenen Gemüsewagen. Die Wagen standen zum Teil bis ins Dorf hinein und viele Männer verdienten sich ein paar Münzen für die Wache.
Bis zu den französischen Jahren stand am Ritter eine große Linde, der „Dingbom“, unter der sich die Herren, Ochsen- und Kuhbauern zur Beratung versammelten. 1751 wurde das Haus von Heinrich Lang gekauft, welcher den Ritter zur Gastwirtschaft umbaute und einrichtete. Sein Sohn Thomas Lang wird in den Kirchenbüchern immer als „Wirt im Ritter“ bezeichnet.