Dating-Apps und Rauchverbot bringen mehr Gäste

Bereits zum fünften Mal hat das Online-Magazin virtualnights.com eine Umfrage zu den Präferenzen beim Ausgehen durchgeführt. Ergebnis: Durch das Rauchverbot in der Gastronomie kommen nicht weniger Gäste.

Circa 3.100 Personen befragte das Online-Magazin virtualnights.com zu ihren Präferenzen beim Ausgehen. Das interessante Ergebnis: Dating-Apps, aber auch das unter Gastronomen stark kritisierte Rauchverbot, bringen der Branche nicht weniger Gäste. Im Gegenteil: Laut der Umfrage "going out 2015" gehen dadurch sogar mehr Gäste in Restaurants und Co.

Eine weitere gute Nachricht, die in Zeiten der Smartphone-Sucht erleichtert: Rund 65 Prozent der Bevölkerung, die älter als 14 Jahre sind, besitzen ein Smartphone (Quelle: comScore). Und dennoch gaben 71 Prozent der rund 3.100 befragten Personen an, sich weiterhin an klassischen Dating-Orten wie Clubs, Discotheken, Cafès, Kneipen aber auch an Restaurants zu treffen. 64 Prozent sagten allerdings aus, dass Discotheken und Clubs der beste Ort seien, um jemanden kennenzulernen.

„Apps sind ein Segen für die Gastronomie“

Apps sind kein Fluch, sondern ein Segen für die Gastronomie. Betreiber sollten sie offensiv nutzen und zum Beispiel spezielle Angebote für App-Dates schaffen. Damit lassen sich neue Gäste gewinnen“, so Kai Brökelmeier, Geschäftsführer von virtualnights.com. Auch das Rauchverbot hat seinen schlechten Ruf unter Gastronomen nicht verdient. Fast 80 Prozent der Befragten sagten, dass sie seit Einführung des Rauchverbots noch genauso häufig gastronomische Betriebe aufsuchen würden wie vorher. 14 Prozent gaben sogar an, seitdem noch häufiger auszugehen. Das Gerücht, dass das Rauchverbot schädlich für die Gastronomie sei, ist also widerlegt.

Das Online-Magazin für Szene, Spaß und Party meint die Gründe dafür in der abnehmenden Anzahl der rauchenden jungen Menschen gefunden zu haben. Betrachtet man die letzten "going out"-Umfragen virtualnights.com, dann ist außerdem auffällig, dass die Leute häufiger einmal als zweimal pro Woche ausgehen. 2011 gingen noch 41 Prozent zweimal die Woche aus, jetzt sind es nur noch 31 Prozent. Die "Einmal pro Woche"-Ausgeher waren 2011 noch mit 23 Prozent vertreten, jetzt gehen 37 % "nur noch" einmal pro Woche aus. Qualität geht also vor Quantität.

Die Umfrage steht kostenlos und zur freien Verwendung als Download bereit: http://bit.ly/goingout2015.

19. November 2015