Erst Pop-up, dann Restaurant: Kofler holt „Pachamama“ nach Berlin

Rund 5.000 Gäste besuchten das Event „Prêt à Diner“, welches die Berlinale begleitete. Foto: Andreas Alexander Bohlender
Rund 5.000 Gäste besuchten das Event „Prêt à Diner“, welches die Berlinale begleitete. Foto: Andreas Alexander Bohlender

Auch in diesem Jahr veranstaltete der Caterer „Kofler & Kompanie“ sein Pop-up-Konzert „Prêt à Diner“ zur Berlinale. Die Zusammenarbeit mit dem Restaurant „Pachamama“ gefiel den Gästen so gut, dass der Londoner Gastro-Hotspot nun nach Berlin kommt.

Bloß ein schönes Ambiente und feinste Speisen zu genießen - das allein reicht vielen Menschen nicht mehr aus. Daher setzt die Spitzengastronomie seit geraumer Zeit auf zusätzliche Unterhaltung. „Kofler & Kompanie“ hat in diesem Thema vor mehr als fünf Jahren neue Maßstäbe gesetzt. Seitdem ist das „Prêt à Diner“ nicht nur in Berlin, sondern auch in Basel, Zürich, Frankfurt oder London bekannt.

Vom 9. bis zum 21. Februar diesen Jahres veranstaltete „Kofler & Kompanie“ sein legendäres Pop-up-Konzert „Prêt à Diner“. Unter dem Motto „The Audience“ wurde das Event erstmals von Hauptsponsor „Audi“ unterstützt. Kulinarischer Partner war das Restaurant Pachamama, ein peruanisch inspiriertes Restaurant aus London. Aus regionalen und saisonalen Zutaten stellte das Team traditionelle peruanische Speisen her, welche die Gäste in Kombination mit musikalischen Klängen genießen konnten.

Im Herbst soll es losgehen

Das peruanisch inspirierte „Pachamama“-Restaurant aus London kommt nach Berlin.
Das peruanisch inspirierte „Pachamama“-Restaurant aus London kommt nach Berlin.

Auch die außergewöhnlich gestylten Räume gehören zur Gesamtidee: „Runde Tische mit weißen Decken hat jeder zur Genüge gesehen“, sagte Klaus-Peter Kofler, der Initiator von „Prêt à Diner“, bereits ganz am Anfang seiner Pop-up-Idee. Ein Konzept, welches sich zunehmender Beliebtheit erfreut: Rund 5.000 Gäste kamen zum diesjährigen, dreiwöchigen „Prêt à Diner“ in Berlin, bei dem Gerichte wie „gebratene Aubergine mit geräuchertem Joghurt und Pekannüsse“ oder „Hühnchen mit Limonen-Thymian-Salat“ serviert wurden. Eben „Sharing-Style Dining Experience“, also kleine Gerichte zum Teilen.

Das schreit nach mehr. „Der Erfolg von The Audience und die äußerst positiven Reaktionen der Gäste auf das Essen haben uns überzeugt, Pachamama langfristig nach Berlin zu bringen“, erklärt Kofler gegenüber cafe-future.net. Vermutlich soll es im Herbst soweit sein. „Ich bin schon jeden Tag in Kreuzberg und Mitte auf Location-Suche“, sagt Kofler, der sogar noch einen Schritt weiter geht. „Wenn es gut läuft, werden wir mit dem Konzept weiter expandieren“, so der 51-jährige Caterer.

Die Zielgruppe des „Pachamama“-Restaurants soll jung, urban, kosmopolitisch und bereit sein, 35 bis 40 Euro für einen unkomplizierten und ereignisreichen Abend auszugeben. Währenddessen sollen die „Prêt à Diner“-Räumlichkeiten in den „Orenstein & Koppel“-Lofts weiterhin erhalten bleiben. Das Unternehmen möchte sie für ein Jahr als Event-Location nutzen.

03. März 2016