KFC will Zahl der deutschen Restaurants verdoppeln

Die 140 derzeit in Deutschland bestehenden Filialen reichen der Fast-Food-Kette „Kentucky Fried Chicken“ offenbar nicht aus. Das Unternehmen möchte diese Zahl verdoppeln.

Die inzwischen unter ihrem Kürzel KFC bekannte Fast-Food-Kette „Kentucky Fried Chicken“ plant eine Großoffensive. In Deutschland möchte das Unternehmen die Zahl seiner Filialen verdoppeln. Das teilte die KFC-Deutschland-Chefin Insa Klasing der „Welt am Sonntag“ mit. Die 1930 im US-amerikanischen Bundesstaat Kentucky gegründete Kette verfügt hierzulande derzeit über 140 Filialen. Weltweit sind es über 18.000.

In den nächsten fünf Jahren soll unser Filialnetz auf über 300 Standorte wachsen“, so Klasing. Doch auch diese Zahl sei nur ein Anfang. In Anbetracht der Tatsache, dass zum Beispiel Mitkonkurrent McDonald's auf 1.500 Filialen in Deutschland kommt, scheint dieser Schritt längst überfällig. Die Nummer zwei - Burger King - hat rund 700 deutsche Filialen. Die US-amerikanische Fast-Food-Kette ist bei ihrer Offensive vor allem an kleinen Restaurants interessiert. Wie Klasing gegenüber der „Welt am Sonntag“ verriet, plante das Unternehmen in früheren Zeiten ausschließlich große Drive-Ins in Metropolregionen. „Heute gehen wir auch mit kleinen Restaurants in den Markt“, so Klasing. Derzeit suche das Unternehmen großflächig nach Standorten. Einkaufszentren oder Bahnhöfe gehören dazu.

Darüber hinaus machte die Deutschland-Chefin der Fast-Food-Kette darauf aufmerksam, dass „KFC in 2015 in Deutschland 20 Restaurants eröffnet - so viele wie keiner unserer Wettbewerber“. 2016 sollen 20 weitere hinzukommen, was auch die Konzernzentrale in Kentucky begeistert. „Deutschland ist für KFC einer von weltweit vier strategischen Märkten“, so Klasing.

25. Juli 2016