„Rosins Restaurants“: „Gasthaus zum Eck“ in Großlittgen

Sternekoch Frank Rosin (l.) stattet Lydia Aghegyi (r.) und ihrem "Gasthaus Zum Eck" einen Besuch ab, denn die Gäste bleiben aus. Kann Frank Rosin ihr wirklich wieder auf die Beine helfen? Foto: © kabel eins
Sternekoch Frank Rosin (l.) stattet Lydia Aghegyi (r.) und ihrem "Gasthaus Zum Eck" einen Besuch ab, denn die Gäste bleiben aus. Kann Frank Rosin ihr wirklich wieder auf die Beine helfen? Foto: © kabel eins

Am 29. November ist Frank Rosin zu Gast in Großlittgen. Der 50-jährige Sternekoch hilft Wirtin Lydia Aghegyi und ihrem „Gasthaus zum Eck“ dabei, wieder auf die Beine zu kommen.

Am 29. November ab 20:15 Uhr strahlt der Sender kabel eins eine neue Folge der Doku-Soap „Rosins Restaurants“ aus. Bis um 22:15 Uhr wird der Versuch von Frank Rosin gezeigt, das „Gasthaus zum Eck“ in Großlittgen vor dem Aus zu bewahren. In der idyllischen Gemeinde in der Eifel leben weniger als 1.000 Personen. Eine davon ist Wirtin Lydia Aghegyi, die mit ihrem Hotel-Restaurant absolut überfordert ist. Zu ihren mangelnden gastronomischen Kenntnissen kommt eine erschwerende Tatsache hinzu: Aghegyi stößt in der kleinen Stadt bereits auf eine große Portion Skepsis, viele Anwohner bleiben ihrem Restaurant „Gasthaus zum Eck“ fern. Das liegt zum einen daran, dass das Restaurant von Wirtin Lydia Aghegyi ein bisschen abgelegen ist. Zum anderen berichten viele Menschen der Region über schlechte Erfahrungen mit dem „Gasthaus zum Eck“. Hier geht es zum Restaurant-Eintrag.

„Das Haus war eine einzige Baustelle“

Kann Frank Rosin (r.) Lydia Aghegyi (l.) und dem "Gasthaus Zum Eck" wirklich helfen? Foto: © kabel eins
Kann Frank Rosin (r.) Lydia Aghegyi (l.) und dem "Gasthaus Zum Eck" wirklich helfen? Foto: © kabel eins

Kein Wunder, dass das Restaurant von der gesamten Dorfgemeinschaft gemieden wird. Wobei „gemieden“ noch ein recht harmloses Wort für das ist, was Aghegyi und ihre Familie tagtäglich erleben. Die Wirtin und ihr Team werden regelrecht angegriffen. Die Fronten scheinen so verhärtet, dass Frank Rosin tief in die Trickkiste greifen muss. Doch selbst in der Küche sieht der 50-jährige Sternekoch kaum eine Chance. Hier muss Rosin sein Komplettpaket auspacken: Beratung in der Küche, Schulung der Crew, Optimierung der Bilanzen und Verschönerung des Gastraums.

Das Haus war eine einzige Baustelle“, verriet Frank Rosin dem Volksfreund. Der Sternekoch berichtet davon, dass Wirtin Lydia Aghegyi das Hotel-Restaurant bereits öffnete, obwohl die Renovierungsarbeiten nach dem Kauf der Immobilie noch nicht abgeschlossen waren. Rosin beschreibt diese Herangehensweise als naiv und weist anhand dieses Beispiels auf die Probleme der Gastronomie hin: „Wir haben ein Bildungsproblem“, so Rosin. Das Problem sieht der gebürtige Westfale vor allem darin, dass sich jeder Mensch in der Gastronomie selbstständig machen kann, ohne Ahnung davon zu haben. Neben der mangelnden Ausbildung in der Branche fehle es auch an dem Willen, sich weiterzubilden.

Auch ein Facelifting musste her

In der Eifel betreibt Lydia Aghegyi (M.) ein Gasthaus, dem die Gäste fehlen. Frank Rosin (l.) spannt auch ihren Mann Michael (r.) mit ein, in der Hoffnung, mit vereinten Kräften das Restaurant zu retten... Foto: © kabel eins
In der Eifel betreibt Lydia Aghegyi (M.) ein Gasthaus, dem die Gäste fehlen. Frank Rosin (l.) spannt auch ihren Mann Michael (r.) mit ein, in der Hoffnung, mit vereinten Kräften das Restaurant zu retten... Foto: © kabel eins

Rosin möchte aus dem „Gasthaus zum Eck“ in Großlittgen ein authentisches, rustikales und gemütliches Restaurant zaubern. Die Küche soll sich vor allem um regionale und saisonale Produkte drehen, die mit erlesenen Weinen oder einem leckeren Bier vollendet werden. Das frisch gezapfte Bier kann außerdem im liebevoll eingerichteten Biergarten genossen werden. Denn nach dem Abgang von Frank Rosin und seinem Team von „Rosins Restaurants“ sieht dieser auch wieder hervorragend aus. Neben der Optimierung vieler innerer Werte des Restaurants ging der Besuch des Sternekochs auch an der Optik des Gasthauses nicht spurlos vorbei. Hier hat sich einiges getan. Was genau? Das sehen Sie am Dienstag, den 29. November ab 20:15 Uhr bei kabel eins.

14. November 2016