Zu viel Salz: New Yorker Restaurants müssen Gäste warnen

Ähnlich wie Bolivien hat nun auch New York City die Gefahr von Salz erkannt: Restaurants in der Weltmetropole müssen ihre Gäste ab heute vor zu salzigen Speisen warnen.

Erst im September hatte Bolivien aufgrund der vielen Bluthochdruck-Patienten Salzstreuer in den Restaurants verboten. Nun steigt auch die Weltmetropole New York City in den Kampf gegen das Salz ein. Seit heute müssen die Restaurants der Stadt ihre Gäste vor zu salzigen Speisen warnen. Ein kleines Salzstreuer-Symbol zeigt den Gästen, dass ein Gericht mehr als 2300 Milligramm oder mehr vor allem in Salz vorkommendes Natrium enthält. Denn das sei die von Experten empfohlene Maximalmenge an Natrium, die Erwachsene täglich zu sich nehmen sollten.

Wie die Gesundheitsbehörde New Yorks am gestrigen Montag mitteilte, bestehe ein großes Risiko, insofern die empfohlene Maximalmenge nicht eingehalten werde. In dem Fall droht ein langfristig steigender Blutdruck, aber auch ein wachsendes Risiko für Herzkrankheiten und Schlaganfälle. Die neue Regel betrifft jedes Restaurant, das zu einer Kette mit mindestens 15 Filialen gehört. Restaurants, die auch drei Monate nach der Einführung noch immer keine Salzstreuer-Symbole ausweisen, droht eine Strafe von 200 US-Dollar.

Nachdem New York vor einiger Zeit Styropor-Behälter einführte und das Rauchen in Parks verboten hatte, ist die Weltmetropole auch in diesem Thema Vorreiter der USA.

01. Dezember 2015