Bachmaier Hofbräu

Prädikat: Untypisch für Bayern und doch mittendrin im typischen Münchener Leben. Das Bachmaier wartet auf mit blankgeputzten urigen Tischecken und feinsten Ledergarnituren. Wer hier seine Brotzeit einnehmen will, der braucht sich um den viel gescholtenen Stilverlust keine Sorgen zu machen. Stramme Kellnerbrigaden übernehmen die Bedienung eilfertig und zu vernünftigen Preisen. Klar, dass das Weißbräu, das Paulaner oder Erdinger nicht auf der Karte fehlen darf – wie in jedem zünftigen und vernünftigen bayerischen Wirtshaus.

Auch kulinarisch ist das Bachmaier immer eine Reise in die südlichen Gefilde Deutschlands wert. Maultaschen, Pfannkuchensuppe und überbackener Ziegenkäse finden sich ebenso bei den Speisen, wie Leberkäse, Krustenschweinebraten und Schweinshax'n. Insofern doch typisch bayerisch. Da läuft einem schon beim Blick in die glänzende, stylisch aufgemachte Karte das Wasser im Mund zusammen. Das Who is Who der Münchener Gesellschaft gibt sich im Bachmaier die Klinke in die Hand. Und so braucht man sich nicht zu wundern, wenn einem bei einem Besuch etwa der Oberbürgermeister über den Weg läuft.

Ist doch das Bachmeier die Edelinstitution unter den Wirtshäusern. Aber es wird auch für's leibliche Wohl etwas geboten. So braucht keiner, der mit leerem Magen das Haus besucht, Angst zu haben, dass er verhungert. Und er kann mit Karte bezahlen. Visa-, EC- und Mastercard sind kein Problem. Öffnungszeiten: Jeden Tag bis in die Nacht. Wer will kann auch größere Veranstaltungen hier planen. 430 Plätze gibt es insgesamt – innen und außen. Da ist man mittendrin in München, im bayerischen Leben.