Rio Grande

Berlin polarisiert und ist vielschichtig, so dass viele Kulturen auf einander treffen. Apropos Kulturen, in dieser Stadt mangelt es an nichts, um Langeweile widerfahren zu können. Kulturell stark bereichert, mit Sehenswürdigkeiten, wie dem Alex, dem Brandenburger Tor oder dem Reichstag, der nicht nur Anziehungspunkt für Politiker aus aller Welt ist. Es gibt aber auch jede Menge kulinarische Erlebnisse und demnach viel Abwechslung für Gaumenschmäuse.

Wer kulinarisch leger, unbeschwert und doch schick Essen gehen möchte kommt im Restaurant Rio Grande voll auf seine Kosten. Gelegen an der Spree und gekoppelt an das Kreuzberg Museum stehen dem Gast alle Türen offen. Somit besteht die Möglichkeit den Blick auf „Spreehöhe“ oder „Überspree“ zu genießen. Edith Berliner, innovative österreichische Wahlberlinerin, leitet das Restaurant mit ihrem klugen Kopf und Partner Dietmar Schweitzer. Viele Erfahrungen hat sie im Laufe ihrer gastronomischen Karriere gesammelt und stellt klar „Ich bin in der Sauce“. Hier geht es nicht um unhygienisches Arbeiten sondern, laut ihrer Interpretation des Zitates, um den „Rund-um-Service“, welcher ihren Arbeitsstil ausmacht und Gästen viel Freude bereitet hat.

Im Rio Grande besteht Spielraum zwischen den Gerichten, so dass ein internationaler Kochgenuss entstanden ist. Geprägt durch das Publikum, von Kreativen über Homosexuelle bis hin zu Berlin-Besuchern ist alles vertreten und wird vom Hause sehr geschätzt. Jakobsmuschel und Hummerstrudel mit karamellisierter Mango soll ein Gedicht sein und hat schon vielen Gästen die Sinne verwöhnt. Eine nette Auswahl an Weinen dazu, welche sich natürlich von der österreichischen bis zu deutschen Weinkunst erstreckt, runden den stimmungsvollen und lustig-garantierten Abend ab. Diverse museumsübergreifende Angebote stehen regelmäßig zur Wahl.