Tim Raue plant zweites Restaurant

Tim Raue (r.) Foto: ©Nils Hasenau für TUI Cruises
Tim Raue (r.) Foto: ©Nils Hasenau für TUI Cruises

Tim Raue plant ein zweites Restaurant in Berlin. Das Magazin The European berichtet, dass es dort keine europäische Küche geben soll. Vielmehr möchte der Zwei-Sterne-Koch ein chinesisches Restaurant realisieren, in dem klassisch kantonesisch gekocht wird. Konzentrieren möchte sich Tim Raue allerdings weiter auf sein Restaurant Tim Raue in Berlin.

Der im Jahre 1974 in Berlin geborene Tim Raue wuchs im Stadtteil Kreuzberg auf. 33 Jahre später wurde er vom Gault Millau zum Koch des Jahres gekürt und erhielt einen Stern vom Guide Michelin. Zunächst im Berliner Swissôtel und im Adlon Hotel in Berlin tätig, eröffnete Raue im Jahre 2010 gemeinsam mit seiner Frau das Restaurant Tim Raue in Berlin.

Im vor zwei Jahren eröffneten Restaurant erkochte sich Tim Raue auf Anhieb einen Stern und wurde auch als Hoffnungsträger für den zweiten Stern anerkannt. Dieser folgte in diesem Jahr. Und zwar mit einem schlicht gestalteten Raum mit knapp über 50 Plätzen. Das Logo des Restaurant zeigt einen flatternden Kolibri, der für Leichtigkeit und Freiheit steht. Im Berliner Stadtteil Kreuzberg kommt Farbe ins Spiel. Ein wunderschönes Rot ziert die Wände des Restaurants Tim Raue. Dunkelblaue Bänke warten auf die Gäste, türkisfarbende Sessel beenden das Farbspiel. Das Team vom Restaurant Tim Raue in Berlin hat sich einer kreativen und modernen asiatischen Küche verschrieben und zaubert für seine Gäste einzigartige Gerichte.

«Wer will, was er muss, ist frei», so lautet das Lebensmotto des bescheidenen Sternekochs. Wer ihn kennt, der bewundert seine Kreativität und Disziplin. In der Berliner Rudi-Dutschke-Straße, zwei Gehminuten vom Checkpoint Charlie entfernt, kann er genau diese an den Tag legen. Das Zwei-Sterne-Restaurant ist ein lässiger Wohlfühlort, an dem alles stimmt: Ambiente, Speisen, Getränke und Service. Raue verwendet ausschließlich Produkte, welche dem Körper Energie zuführen. Auf unnötig belastende Beilagen sowie auf Milchprodukte, weißen Zucker und Gluten wird verzichtet. Die Klassiker Tim Raues sind seine betörenden Interpretationen von Zander, Pekingente und Sichuan-Taube. Doch auch Abalone mit Ginseng und Estragon und Onglet vom Diamond Label Beef mit Trüffel und Rote Bete gehören zum Repertoire des 38-jährigen Zwei-Sterne-Kochs. Zur Begleitung kann der Gast aus der mit über 750 Positionen sehr umfangreichen Weinkarte den passenden Tropfen auswählen.

Nun macht sich Tim Raue auf zu neuen Ufern. Er plant ein zweites Restaurant in Berlin. «Ich möchte ein chinesisches Restaurant etablieren, in dem klassisch kantonesisch gekocht wird», so Raue. Darüber hinaus hat der gebürtige Berliner Ideen für ein Casual-Restaurant. Doch seine Konzentration liegt nach wie vor auf seinem Prunkstück, dem Restaurant Tim Raue in Berlin. «Ich will meine zwei Michelin-Sterne erfolgreich verteidigen», kommuniziert er lautstark. Denn, so Raue: «Nur wer hoch steigt, kann tief fallen, und das möchte ich nicht!»

14. Dezember 2012