Markt 4
53111 Bonn
Inh.: Falk Brandau
Tel:0228690009E-Mail:info@emhoettche.de
Web:http://www.em-hoettche.de/
Das Gasthaus "Em Höttche" hat die längste Tradition aller Bonner Gaststätten. Die bönnsche Geschichte des Hauses lässt sich von den Deckenbalken ablesen.
Sie beginnt im Jahr 1389, als dieses Haus einer "Nesa von der Bomen"gehört. Nach Ihr erhielt das spätere Gasthaus den Namen "Zur Blomen". Die Holzbalken erzählen weiter- hin, dass hier 1628, Elisabeth Kurzrock als Hexe verbrannt wurde, oder über Ludwig van Beethoven, der hier mit seiner Jugendliebe Barbe Koch getanzt haben soll.
Damals spielten sich im heutigen "Höttche" beispiellose Szenen ab. Aus Liebe hatte der Kölner Kurfürst Gebhard Truchseß von Waldburg den "Kölner Krieg" begonnen. Als der Kurfürst seine Angebetete 1582 heiratete, fand das Festmahl im Gasthaus "Zum Blomen" statt und endete im Chaos. Gegner des Frischverheirateten Kurfürsten stürmten das Lokal und wollten ihn töten. Fluchtartig verließ die Gesellschaft das Haus.
Weniger spektakulär ist die Tatsache, dass das "Höttche" von 1737-1739 als Ausweichquartier für den Stadtrat diente - das Rathaus wurde gerade erbaut.
1822 kaufte der Bierbrauer Gottfried Wolf das Haus für 3.610 Goldtaler, seitdem heißt das Gasthaus
"Em Höttche".
Nach einem Bombenangriff am 18.Oktober 1944 brannte das "Höttche" bis auf die Grundmauern nieder, doch das geschichtsträchtige Haus wurde immer wieder aufgebaut, und ist aus Bonn nicht mehr wegzudenken. Heute präsentiert sich das Gasthaus im historischen Ambiente unter der Leitung von Falk Brandau.Fotos und Text: www.em-hoettche.de
Öffnungszeiten
Service
- Mietmöglichkeit
Plätze innen: 100