Die Windmühle

Im Nord-Osten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen erlebt der Gase so manches uriges Gebäude. Doch in einer Windmühle gespeist zu haben, das können wohl nur wenige von sich behaupten. Horn-Bad Meinberg, mit unter 20.000 Einwohnern eine gemütliche Stadt im Lipper Bergland, beherbergt laut dem "Westfälischen Gastronomiepreis" eines der besten Restaurants Westfalens. Im Jahre 2011 erreichte Die Windmühle in der Rangliste den 28. Platz und darf stolz auf diese kulinarische Auszeichnung sein. Nachdem die Windmühle im Jahre 1901 vollständig abbrannte, wurde sie 24 Jahre später erstmals als Restaurant eröffnet.

Keine 100 Jahre später findet der Gast hier eine Stätte der Kulinarik, wie sie in der Region selten zu finden ist. Im Stadtteil Fissenknick gelegen, befinden sich rund um die Mühle keinerlei Geschäfte; Ein ruhiges Wohngebiet ziert sich um die Sehenswürdigkeit der Stadt. Zwischen Lemgo und Detmold trumpft das Restaurant groß auf und bietet auf seiner Speisekarte eine vornehmlich deutsche Küche, welche sich an Produkten der Region orientiert. Inhaber-Familie Lemke leitet das Restaurant seit Mitte 2010, nachdem sie bereits 25 Jahre gastronomische Erfahrungen sammelte. Mal abgesehen von dem wunderschönen Charakter des außergewöhnlichen Gebäudes, triumphiert Die Windmühle in Horn-Bad Meinberg durch kulinarische Klassiker wie Rahmsuppe, Wolfsbarsch, Hirschkeulenbraten und Co. Neben Suppen und Vorspeisen tummeln sich Wild-, Fisch-, und Fleischgerichte auf der Speisekarte, welche durch schön angerichtete Desserts ergänzt werden.

Die Räumlichkeiten der Windmühle teilen sich in Windmühlenstube, Kaminstube und Müllerstübchen auf, wenngleich eine Außenterrasse die Möglichkeiten des Gastes zusätzlich erweitert. Alle drei Bereiche präsentieren sich in einem anderen Gewand, viele Holzelemente prägen das Gesamtbild. Bei der Inneneinrichtung achtete Familie Lemke vor allem auf Geradlinigkeit und wenig Pompöses: Das charakterstarke Ambiente der Mühle ist kaum zu übertreffen.