Dresdner Sterneköche reagieren auf Pegida-Demo

Einige Sterneköche aus Dresden möchten den montäglich in Dresden stattfindenen Pegida-Demonstrationen etwas entgegensetzen: Das „Dresdner Winterpicknick“.

Seit über einem Jahr demonstrieren Pegida-Anhänger in Dresden. Jeden Montag haben daher Gastronomen und Händler der Landeshauptstadt Sachsens mit Umsatzrückgängen zu kämpfen. Auch deswegen hat das Dresdner Citymanagement die Aktion „Dresden geht aus“ gegründet, die jeweils montags zwischen 17 und 20 Uhr besondere Veranstaltungen organisiert. Damit möchte die Stadt zeigen, dass sie sich selbst als eine kulturelle Hochburg mit gastfreundlichen Menschen sieht. Am kommenden Montag, den 22. Februar, sind einige Dresdner Sterneköche involviert.

Ab 17 Uhr startet das „Dresdner Winterpicknick“. Mit dabei sind die Sterneköche Stefan Hermann aus dem Restaurant bean & beluga, Stephan Mießner vom Elements, Benjamin Biedlingmaier vom Restaurant Caroussel im Hotel Bülow Palais und Mario Pattis, der inzwischen im Consulting-Bereich (Food & Beverage) tätig ist. Das Event findet im Französischen Pavillon im Dresdner Zwinger statt.

27 Euro pro Person

Neben den vom Guide Michelin ausgezeichneten Köchen sind auch andere Dresdner Gastronomen dabei. Und zwar Silvio Nitzsche (Weinkulturbar), Olaf Kranz (Schmidt's Restaurant), Oliver Breuninger und Frank Schüler (Pastamanufaktur), Stefan Meyer-Götz (Dresdner Kaffee und Kakao Rösterei), Susanne Meyer-Götz (Curry & Co.), Uwe und Bernd Haufe (Villandry), Georg Bauch (freiberuflich, Gourmetcatering) sowie Kai Marten Graul vom Gastgeberrestaurant Alte Meister.

Jeder der teilnehmenden Köche bietet zum „Dresdner Winterpicknick“ eine oder zwei Spezialitäten an. Der Gast kann sich sein Menü eigens zusammenstellen. Tickets können direkt bei einem der genannten Restaurants erworben werden.

In der Nähe der Semperoper und des Schauspielhauses wird es ein wahrer Genuss, die Spezialitäten der Spitzenköche verspeisen zu dürfen. Der Preis beträgt 27 Euro pro Person. Ein Begrüßungsgetränk ist inklusive. Weitere Informationen gibt es unter www.dresden-geht-aus.de. Da die Plätze begrenzt sind, wird um Anmeldung unter aktion@dresden-geht-aus.de gebeten.

17. Februar 2016