„Rach sucht: Deutschlands Lieblingsrestaurant“: Finale der „Deutschen Küche“

Foto: RTL / Andreas Friese
Foto: RTL / Andreas Friese

Am kommenden Montag zeigt RTL ab 21:15 Uhr die zweite Folge der Suche Christian Rachs nach Deutschlands Lieblingsrestaurant. Neben dem Restaurant „Elements“ in Dresden und dem Restaurant „1643“ in Rietberg kämpft auch das traditionelle Wirtshaus „Gut Porz“ in Ratingen um den Sieg in der Kategorie „Deutsche Küche“.

Das begann doch schon mal sehr vielversprechend: Die erste Folge der neuen RTL-Reihe „Rach sucht: Deutschlands Lieblingsrestaurant“ war sehr erfolgreich: Die Folge kam auf 3,6 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. In dieser Zielgruppe landete Christian Rach mit seinem neuen Format bei einem Marktanteil von 14,9 Prozent. Doch nach solchen Erfolgen ruht sich der 58-jährige Fernsehkoch nicht lange aus. Denn nachdem er in Folge eins viele der Bewerbungen zum Lieblingsrestaurant der Deutschen vorstellte, geht es am kommenden Montag bereits ans Eingemachte: Die Restaurants „Elements“ in Dresden, „1643“ in Rietberg und „Gut Porz“ in Ratingen kämpfen um den Titel in der Kategorie „Deutsche Küche“.

Um das Lieblingsrestaurant der „Deutschen Küche“ küren zu können, stellt Christian Rach die drei Restaurants vor große Herausforderungen. Zunächst müssen die Restaurants ein Schnitzel servieren. Bei weiteren Aufgaben bekommt Christian Rach Unterstützung von Undercover-Gästen, die gegenüber dem Service-Personal der Restaurants dreiste Wünsche äußern. Was ist, wenn der Gast in einem vegetarischen Restaurant ein Stück Fleisch essen möchte? Was passiert, wenn chinesische Touristen kein Wort deutsch oder englisch sprechen? Wie verhält sich das Service-Team, wenn eine große Gruppe Wanderer mehr wünscht, als die Küche leisten kann? Das sehen Sie am Montag, den 11. April um 21:15 Uhr bei RTL.

„Elements“ in Dresden - Ein Stern und doch so nahbar

Restaurant Elements: (v.l.) Martina Starovicová, Christian Rach, Stephan Mießner (Inhaberpaar und Koch). Foto: RTL / ume
Restaurant Elements: (v.l.) Martina Starovicová, Christian Rach, Stephan Mießner (Inhaberpaar und Koch). Foto: RTL / ume

Als im Jahre 1956 das Werk des Volkseigenen Betriebes Strömungsmaschinen in Dresden eröffnete, konnte niemand ahnen, dass sich hier 60 Jahre später ein Sternerestaurant befinden sollte. Doch genau so ist es gekommen. Bereits in der vergangenen Folge von „Rach sucht: Deutschlands Lieblingsrestaurant“ war Christian Rach zu Gast im Restaurant Elements in Dresden. Als Rach nach einer nicht-alkoholischen Getränkebegleitung zu seinen Speisen fragte, staunte er nicht schlecht. Zu den leckeren Rochenflügeln mit Jakobsmuscheln bekam der ehemalige Sternekoch einen Apfelquittensaft - vermutlich den Besten der Landeshauptstadt Sachsens.

Das etwas außerhalb der Stadt gelegene Sternerestaurant „Elements“ verkörpert die ideale Verbindung aus Historie und Moderne. Denn die denkmalgeschützte Architektur wurde gekonnt mit innovativen Elementen kombiniert. Der junge Küchenchef Stephan Mießner trägt auf kulinarischer Art und Weise zu dieser Dresdner Erfolgsgeschichte bei. Was sein Revier verlässt, hat Hand und Fuß. Egal ob geräucherter Ostsee Aal, Seezungenfilet, Kalbszunge geschmort oder die Ziegenkäse-Crème-brûlée und gelbe Bete: Dass der Guide Michelin das Restaurant mit einem seiner begehrten Sterne ausgezeichnet hat, ist kein Zufall.

Die Front des Services hat Martina Starovicová fest in ihrer Hand. Gemeinsam mit ihrem Team strahlt sie Charme, Authentizität und Gelassenheit aus. Und genau das ist das eigentlich Ungewöhnliche für ein Sternerestaurant. Hier geht es ruhig und entspannt zu. Vom Stress der Spitzengastronomie ist hier nichts zu merken. Und vielleicht ist es das, was Deutschlands Lieblingsrestaurant ausmacht?

„1643“ in Rietberg - Vielfältig speisen, selber zapfen

Restaurant 1643: (v.l.) Christian Rach, Dominik Stranzel, Pascal Merschmann, Alexander Kneuper und Inhaber Martin Strunz. Foto: RTL / ume
Restaurant 1643: (v.l.) Christian Rach, Dominik Stranzel, Pascal Merschmann, Alexander Kneuper und Inhaber Martin Strunz. Foto: RTL / ume

Das zweite Restaurant im Wettkampf um die Krone der Kategorie „Deutsche Küche“ ist das 1643 in Rietberg. Das in der Innenstadt von Rietberg gelegene Lokal erstreckt sich auf zwei Etagen und bietet mehr als 100 Sitzplätze. Hier kommen beeindruckende Gerichte wie hausgemachte Rindsroulade, gebratene Gambas, gebratenes Zanderfilet, Halloumi-Burger und Fussilonis in Carbonarasoße auf die Teller der Gäste. Eine wöchentlich wechselnde Mittagskarte erweitert das kulinarische Angebot des Restaurants. Eines der Highlights des Restaurants 1643 ist die Theke, an der sich der Gast zwischen acht verschiedenen, frisch gezapften Biersorten entscheiden kann.

Wer sich sein Bier selber zapfen möchte, der kann den 1643er-Zapftisch reservieren. Der riesige Tisch ist ideal für Gruppen von bis zu 10 Personen. In 100ml-Schritten wird das Bier gezählt und am Ende des Abends abgerechnet.

Wie Inhaber Martin Strunz der Tageszeitung Glocke verriet, war er „kreidebleich“, als Christian Rach ihn anrief und sich für den nächsten Tag ankündigte. Dennoch war Strunz natürlich überglücklich darüber, unter den rund 10.000 Bewerbungen ausgewählt worden zu sein. Das im „1643“ vertilgte gutbürgerliche Drei-Gänge-Menü scheint Christian Rach so gut geschmeckt zu haben, dass er das Rietberger Restaurant ins Finale der Kategorie „Deutsche Küche“ hievte.

„Gut Porz“ in Ratingen - Gemütlichkeit im Fachwerkaus

Wirtshaus "Gut Porz" (v.l.): Christian Rach, Inhaberpaar Anja Neumann und Heinz Neumann. Foto: RTL / ume
Wirtshaus "Gut Porz" (v.l.): Christian Rach, Inhaberpaar Anja Neumann und Heinz Neumann. Foto: RTL / ume

Das dritte Restaurant im Bunde ist das Gut Porz in Ratingen. In einem historischen Fachwerkhaus, welches 1470 erstmals erwähnt wurde, tischen Anja und Heinz Neumann eine authentische, gutbürgerliche Küche auf. Die Speisekarte verfügt über leckere Gerichte wie feines Szegediner Kalbs-Gulasch mit hausgemachten Semmelknödeln oder Backhendl von der Maispoularden Brust mit Kräuterkartoffelsalat. Eine regelmäßig wechselnde Karte ermöglicht den Gästen den Genuss von regionalen und saisonalen Produkten.

Das Restaurant „Gut Porz“ sei eines der ältesten Denkmäler in Ratingen, so heißt es in der Region. Und in das hat sich Heinz Neumann schnell verliebt, wie er der Westdeutschen Zeitung verriet: „Als ich das Haus nach dem ersten Umbau zum Gasthof bei der Eröffnung 1987 sah, dachte ich gleich: Wenn es irgendwann einmal auf den Markt kommt, musst du es unbedingt haben“, so Neumann. Gesagt, getan: 1991/1992 übernahmen Heinz Neumann und seine Frau Anja den Gasthof. Neben der Ausrichtung der Küche hat das Ehepaar außerdem die Inneneinrichtung angepasst. Viele Holzelemente und uralte, geschmackvolle Möbel verkörpern einen urigen Charme. Dazu tragen auch die 300 bis 400 Jahre alten Eichenbalken bei, die liebevoll in den Gastraum integriert wurden. Teilweise durften die Neumanns das Innere des Hauses nicht verändern. Teile unterliegen dem Denkmalschutz.

Das Ehepaar wohnt direkt gegenüber des Restaurants in einer Doppelhaushälfte. So ist der Weg frei für den 16-Stunden-Tag in der eigenen Gastronomie. Herzblut, das man spürt! Wie es sich für ein echt historisches Haus gehört, entzückt auch der vorgelagerte Brunnen. Außerdem wurde das Fachwerkhaus um zwei Wintergärten und eine Terrasse erweitert. Doch überzeugt der Mix aus Nostalgie und Moderne auch den Fernsehkoch Christian Rach? Das sehen Sie am Montag, den 11. April um 21:15 Uhr bei RTL.

05. April 2016