„Rosins Restaurants“ in Burladingen: Aus „Kleineschle“ wird „Dianas Hendl-Alb“

Wird Sternekoch Frank Rosin (r.) Diana Dehner (l.) und ihrem Gasthaus "Kleineschle" helfen können? Denn der gelernten Betriebswirtin fehlt es nicht nur an Selbstwertgefühl, sondern auch an jeglichen gastronomischen Kenntnissen. Foto: © kabel eins
Wird Sternekoch Frank Rosin (r.) Diana Dehner (l.) und ihrem Gasthaus "Kleineschle" helfen können? Denn der gelernten Betriebswirtin fehlt es nicht nur an Selbstwertgefühl, sondern auch an jeglichen gastronomischen Kenntnissen. Foto: © kabel eins

Am Dienstag, den 22. November ist Frank Rosin in einer neuen Folge von „Rosins Restaurants“ zu Gast in Burladingen. Ab 20:15 Uhr wird aus dem „Kleineschle“ das Restaurant „Dianas Hendl-Alb“.

Seit fünf Jahren führt Diana Dehner das Restaurant „Kleineschle“ in Burladingen. In der 12.000-Einwohner-Stadt in Baden-Württemberg fehlt es der gelernten Betriebswirtin allerdings nicht nur an Selbstvertrauen, sondern auch an gastronomischen Kenntnissen. Ein klarer Fall für Frank Rosin, der das Restaurant im Rahmen einer neuen Folge von „Rosins Restaurants“ aufzupäppeln versucht. Infolgedessen nennt der 50-jährige Fernsehkoch das Restaurant kurzerhand in „Dianas Hendl-Alb“ um. Hier geht es zum Restaurant-Eintrag.

In der Schwäbischen Alb kämpft Diana Dehner ums Überleben. Woran das liegt, merkt der Sternekoch Frank Rosin sofort. Doch zunächst wundert er sich darüber, dass das „Kleineschle“ mitten in einem Industriegebiet liegt und trotzdem selbst mittags kaum etwas zu tun hat. Denn um diese Uhrzeit müsste eigentlich die Bude brennen. Diana Dehner ist nicht nur finanziell, sondern auch seelisch am Ende.

Der letzte Urlaub von Diana Dehner ist acht Jahre her

Frank Rosin (l.) muss ganz von vorne anfangen, um nicht nur das Restaurant von Diana Dehner (r.), sondern die ganze Familie retten zu können. Wird ihm das gelingen? Oder ist er dieses Mal mit seinem Latein am Ende? Foto: © kabel eins
Frank Rosin (l.) muss ganz von vorne anfangen, um nicht nur das Restaurant von Diana Dehner (r.), sondern die ganze Familie retten zu können. Wird ihm das gelingen? Oder ist er dieses Mal mit seinem Latein am Ende? Foto: © kabel eins

In der extra-langen Folge, welche bis 22:30 Uhr auf dem Sender kabel eins ausgestrahlt wird, gewinnt der Zuschauer Einblicke in das Gefühlsleben von Diana Dehner. Die 40-jährige hat damit zu kämpfen, dass ihr Leid die ganze Familie bedrückt. Selbst die gut laufende Hendl-Braterei von Vater Karl scheint durch ihre Schwierigkeiten in Gefahr geraten zu sein. Kann Frank Rosin hier helfen, oder ist er diesmal mit seinem Latein am Ende?

In „Rosins Restaurants - ein Sternekoch räumt auf“ kümmert sich der Sternekoch um Restaurants, welche kurz vor der Pleite stehen. Dabei nimmt er sich Zeit, nicht nur auf gastronomische, sondern auch auf betriebswirtschaftliche Fähigkeiten einzugehen. Sollte es notwendig erscheinen, auch optische Veränderungen vorzunehmen, wird Frank Rosin auch in diesem Bereich tätig. All diese Verbesserungen hat Diana Dehner nötig. Derzeit hat die 40-Jährige eine Sieben-Tage-Woche. Dabei arbeitet sie pro Tag mindestens zehn, manchmal 17 Stunden. Ein Zustand, der auf Dauer kaum auszuhalten ist. Diana Dehner verzichtet in ihrer Freizeit auf viele Leckerbissen. Ihr letzter Urlaub ist acht Jahre her, der letzte Restaurantbesuch rund fünf Jahre. Denn von ihren Umsätzen bleibt nichts übrig. Ein Umstand, den Frank Rosin ändern möchte!

Brathähnchen und Haxen gepaart mit leichten, gesunden Speisen

Um das Gasthaus "Kleineschle" zu retten, macht Frank Rosin (M.) klare Ansagen in der Küche. Doch wird dies helfen, damit mehr Gäste kommen? Foto: © kabel eins
Um das Gasthaus "Kleineschle" zu retten, macht Frank Rosin (M.) klare Ansagen in der Küche. Doch wird dies helfen, damit mehr Gäste kommen? Foto: © kabel eins

Als Diana Dehner das fünfjährige Bestehen des Restaurants mit Freunden und Familie feiern möchte, steht plötzlich Frank Rosin vor der Tür. „Es gibt Dinge, die mir nicht mehr auffallen und die ich schon so lange falsch mache“, berichtet Dehner dem Schwarzwälder Boten. Aber, „der Rosin ist eine Chance, von dem kann ich was lernen“, so Dehner weiter. Schnell wird das größte Probleme von der 40-jährigen Gastronomin sichtbar: Ihr Koch ist seit längerer Zeit ernsthaft erkrankt, so dass nun der bereits berentete Küchenchef Manfred wieder in der Küche tätig ist. Dabei möchte dieser eigentlich seinen Ruhestand genießen. „Ihr braucht einen neuen Koch“, weiß Rosin. Darüber hinaus möchte der Sternekoch die berühmten Grillhähnchen der Familie mehr in den Fokus stellen. Kurzerhand nennt er das Restaurant in „Dianas Hendl-Alb“ um und ändert neben der Speisekarte auch die Küche. Doch dabei bleibt es nicht. „Wir haben einfach alles verändert“, teilte Rosin dem Schwarzwälder Boten mit. Und so ist es auch. Es gibt gleich zwei neue Köche, neue Speisen, eine neue Strategie und ein völlig verändertes Konzept.

Dass Rosin ein harter Hund, aber dennoch ein sehr liebevoller Mensch ist, das hat Diana Dehner nun festgestellt. Während des Drehs sei die 40-Jährige mehrmals auf dem Boden der Tatsachen gelandet. „Da kriegt man knallhart den Spiegel vorgehalten“, sagte Dehner im Gespräch mit der Hohenzollerischen Zeitung. Sie beschreibt die Zeit mit Frank Rosin als Berg- und Talfahrt. Aber als eine erfolgreiche Berg- und Talfahrt. Denn neben all den Neuigkeiten in ihrem umbenannten Restaurant hat sich vor allem die Wirtin selber geändert. Denn so frisch wie Diana Dehner nun strahlt, soll auch das Essen auf der Speisekarte sein. Brathähnchen und Haxen werden von nun an von leichten und gesunden Speisen begleitet.

10. November 2016