Wie der gastronomieguide.de-Blog berichtete, zog Drei-Sterne-Koch Juan Amador von Langen nach Mannheim um, um dort sein ehemaliges Restaurant Amesa in das neue Restaurant Amador umzuwandeln. Einer der erfolgreichsten Köche Deutschlands ist nun wieder in Mannheim zu Hause. Modern, visionär und puristisch kommt das Restaurant in der ehemaligen Schildkrötfabrik rüber; passend zu Juan Amadors Küche. Nachdem Amador, der mit der Molekularküche bekannt geworden ist, viele Immobilien rund um Mannheim besuchte, wurde ihm klar, dass er all das, was er sucht, bereits hat: In Gestalt seines ehemaligen Zweirestaurants Amesa in der Flosswörthstraße Mannheims. Kurzerhand ließ der Spanier das Gebäude so umbauen, dass seine neuen Ideen hier auch blendend zur Geltung kommen. Das alte Fachwerkhaus in Langen war zu klein, zu klein für einen der besten Köche der Welt. Doch zur Errichtung eines Stils reichte das kleine Restaurant: Die Avantgardeküche wurde ebenso initiert, wie auch die drei Sterne vom Guide Michelin.
Nach sieben Jahren in Langen trennt sich Amador nun von der Stadt, um in Mannheim neue, modernere Zelte aufzuschlagen. Von außen wirkt das Gebäude wie ein altes Backsteingebäude, innen jedoch begeistern klare Konturen und tolle Kombinationen aus Licht und Glas. Neben der Hauptküche, welche 60 Quadratmeter fasst, hat das Restaurant Amador außerdem eine Vorbereitungsküche von 40 Quadratmetern. Bis auf ein paar technische Neuerungen bleibt im Hintergrund allerdings alles, wie es ist: Die Richtung der Küche ist eine Mixtur aus spanischen, französischen und deutschen Spezialitäten, wobei der Schwerpunkt in der mediterranen Kulinarik liegt. Der 42-jährige Schwabe, welcher spanischer Abstammung ist, gehört zweifelsohne zur europäischen Avantgarte und war einer der ersten Köche, welcher modernste Technik und die Wissenschaft für seine Speisen nutzte. Amador verfügt nicht nur über das Restaurant Amador in Mannheim, sondern besitzt ein weiteres Restaurant in Bukarest, zudem sich bald ein weiteres in Abu Dhabi gesellt.