Mit mehr als einer Million Einwohnern ist Köln die viertgrößte Stadt Deutschlands, was die Domstadt auch zu einer kulinarischen Hochburg macht. Viele kulturell unterschiedliche Restaurants präsentieren sich in der größten Stadt des Landes Nordrhein-Westfalen. Darunter das ostafrikanische Restaurant Hdmona an der Eburonenstraße 1. Das eritreische Restaurant Hdmona liegt inmitten Kölns und überrascht seine Gäste mit der Kultur und den Essgewohnheiten der Eritreas. Traditionelle ostafrikanische Gerichte finden den Weg auf die Teller der Gäste. Ausgesprochen wird der Name übrigens „Hidmona", er bezeichnet in der eritreischen Landessprache ein einfaches Dorfhaus aus Lehm.
Herzstück der Küche der Eritreas sind die Injeras, ein luftiges, schwammartiges Fladenbrot, hergestellt aus Sauerteig und Teffmehl. Dies ist die Grundlage einer jeden Mahlzeit. Vor allem für Veganer und Vegetarier ist die Küche ideal geeignet. Die Vielzahl an Gemüsegerichten macht es für Menschen mit diesen Essgewohnheiten einfach, im Hdmona zu speisen. Außerdem sind die Gerichte der Eritreas besonders fettarm.
Auch die Essgewohnheiten der eritreischen Küche sind außergewöhnlich: Gegessen wird mit der rechten Hand. Dabei ersetzt das Injera sowohl den Teller als auch das Besteck. Der Gast reißt einfach kleine Teile des Fladens ab, ergreift damit ein Stück der Fleisch- oder Gemüsebeilage und führt es zum Mund. Für ahnungslose Gäste empfehlen die Inhaber Thomas Berhane und Jawahir Debesay „Bebeaynetu". Dieser Probierteller bietet die Möglichkeit, sich durch verschiedene Fleisch- und vegetarische Speisen zu testen. So fällt es auch dem größten Skeptiker leicht, sich in den vier gelben Wänden aus Lehm und unter dem Dach aus Reisig wohlzufühlen.