Burger King führt deutschlandweiten Lieferservice ein

Die Fastfoodkette Burger King will seinen deutschlandweiten Lieferservice innerhalb der nächsten 24 Monate einführen. Auch sollen 1.000 Arbeitsplätze entstehen.

Wie wir bereits berichteten, testete Burger King seinen Lieferservice in den letzten Monaten. Die Testphase begann im Januar in einer Mannheimer Filiale und in fünf österreichischen Restaurants. Im Februar kamen sieben weitere Filialen in Deutschland dazu. Innerhalb der nächsten 24 Monate möchte das Unternehmen das Vorhaben nun deutschlandweit ausbauen. Wie Burger King am vergangenen Montag mitteilte, sollen dabei circa 1.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Die Zulieferung soll je nach Lage der Filiale per Auto, Moped oder E-Bike erfolgen. „Die Entscheidung, die Testphase abzuschließen und den Lieferservice deutschlandweit auszurollen, fiel uns angesichts des großen Erfolges leicht. Das positive Feedback unserer Gäste motiviert uns. Wir wollen Marktführer im Bereich Lieferservice in Deutschland werden“, so Burger-King-Chef Andreas Bork.

Wie schon in der Testphase werden nicht alle deutschen Haushalte beliefert, sondern nur diejenigen, welche sich maximal acht Minuten von einer liefernden Filiale entfernt befinden. Andernfalls könne Burger King nicht garantieren, dass das Essen beispielsweise warm ankomme. In über 200 Restaurants der circa 700 deutschen Burger-King-Restaurants soll der Lieferservice innerhalb der nächsten 24 Monate eingeführt werden. Da für die zusätzlichen Aufgaben in jeder Filiale bis zu fünf Mitarbeiter für die Aufgaben eingestellt würden, rechnet das Unternehmen mit 1.000 neuen Arbeitsplätzen. Um zu sehen, ob es eine liefernde Filiale in Ihrer Nähe gibt, können Sie auf www.bklieferservice.de Ihre Postleitzahl eingeben.

Burger King hat bei seinem Vorhaben einige prominente Vorbildern. In den USA liefern die größeren Ketten bereits seit mehreren Jahren aus. Doch konnten bisher weder McDonald’s noch Burger King ihre Marktposition in Deutschland verbessern. Laut einer Studie der Fachzeitschrift „Food Service“ verloren im vergangenen Jahr erstmals in Deutschland beide Ketten zugleich an Umsatz.