Swing Kitchen bietet vegane Burger bald auch in Deutschland an

Vegane Burger, die schmecken als wäre echtes Fleisch enthalten... das ist ein Wunsch, den wohl viele Menschen haben, die sich gerne vegan ernähren möchten, aber dennoch den Geschmack von Fleisch zu schätzen wissen. Dieser könnte nun in Berlin erfüllt werden. Denn dort sollen noch im Sommer dieses Jahres zwei Restaurants der Selbstbedienungs-Kette „Swing Kitchen“ von den bekanntesten Vorreitern der veganen Gastronomie in Österreich, Charlie und Irene Schillinger, eröffnet werden.

Die Entscheidung der Österreicher fiel nicht zufällig. Schließlich gilt Berlin nicht umsonst als deutsche Vegan-Hauptstadt und bietet dadurch eine gute Basis, um das einzigartige, erfolgreiche Franchise-Konzept fortzuführen und auch weiterhin für ein schnelles Wachstum der Kette zu sorgen.

Konsequent nachhaltig für junge urbane Kunden

Foto: © photokino - Roland Voraberger
Foto: © photokino - Roland Voraberger

„Swing Kitchen“ setzt nicht nur auf vegane Speisen, wie rein pflanzliche Burger, Wraps, Nuggets und exklusive Desserts, sondern auch in anderen Bereichen auf Nachhaltigkeit. So werden dort möglichst natürliche Zutaten und Produkte aus der EU verwendet und man verzichtet auf den Zusatz künstlicher Geschmacksstoffe. Die Zutaten sind GMO-frei und nach Aussage des Unternehmens wird für die verwendete Soja kein Regenwald zerstört. Zudem wirbt die „Swing Kitchen“ damit, zu hundert Prozent plastikfrei zu sein. Jeder Burger wird frisch zusammengestellt, alle zwei Monate wird zudem in den Räumlichkeiten, die an die Swing-Ära der 1930er in den USA erinnern, ein neues Special angeboten. Ein Konzept, das in Österreich nicht nur die vegane Nische, sondern auch zahlreiche vorwiegend junge urbane Kunden anspricht, die nicht vegan leben. Laut aktuellen Umfragen sind dies über 80 Prozent der Gäste der Franchise-Kette.

Erfolg mit System

Foto: © beatframes, Matthias Neumayer
Foto: © beatframes, Matthias Neumayer

Bei der Entwicklung der „Swing Kitchen“ wurde nichts dem Zufall überlassen. Der Gründung der Kette ging eine einjährige Entwicklungsphase heraus, die letztendlich Anfang 2015 zur Eröffnung des ersten Pilotrestaurants in Wien führte. Das Konzept des Selbstbedienungsrestaurants wurde mithilfe eines Beraters entwickelt, der bereits für die „Großen“ der Branche, wie McDonalds und Vapiano tätig war.

Und das mit Erfolg. Bereits im selben Jahr konnte ein zweites Restaurant in der Wiener Innenstadt eröffnet werden, 2016 folgte das erste Franchise-Restaurant im größten Einkaufszentrum Österreichs im Süden Wiens. Im Jahr 2017 folgte ein viertes Restaurant, ebenfalls in der österreichischen Hauptstadt, und im September 2017 schließlich die fünfte „Swing Kitchen“ in Graz. Im Januar 2018 eröffnete eine weitere „Swing Kitchen“ in Wien, weitere Restaurants sollen noch in diesem Jahr in der Schweiz und wie bereits erwähnt in Deutschland folgen. Auch Gespräche mit potenziellen Partnern in Großbritannien und den Niederlanden fanden laut Medienberichten bereits statt.

Über die Gründer von „Swing Kitchen“

Foto: © beatframes, Matthias Neumayer
Foto: © beatframes, Matthias Neumayer

Die Gründer von „Swing Kitchen“ sind keine Unbekannten. Karl oder auch Charly Schillinger ist Finanzfachmann und war sehr erfolgreich in internationalen Großbanken als erfolgreicher Broker, Fondsmanager und Wertpapieranalyst tätig. Bevor er jedoch eine Stelle als Chef-Analyst bei einer US-amerikanischen Großbank in New York annehmen konnte, erhielt seine Mutter eine Krebsdiagnose und er entschloss sich das 200 Jahre alte Gasthaus der Familie in Großmugl zu übernehmen und in ein Gasthaus mit rein veganer Hausmannskost zu verwandeln. Sein Ziel: Die österreichische Hausmannskost auf rein pflanzlicher Basis neu zu erfinden.

Damals im Jahr 2001 war die vegane Küche noch kaum bekannt, heute jedoch besuchen das Gasthaus Schillinger Gäste aus ganz Österreich und man muss in der Regel mehrere Wochen auf einen Tisch warten, um die vegane Sehnsuchtsküche genießen zu können. Auch viele prominente Veganer, wie Pamela Anderson und Bryan Adams, zählen zum Freundeskreis Schillingers, der seit 1998 selbst vegan lebt. Weitere Informationen gibt es auf der offiziellen Website: www.swingkitchen.com.

05. April 2018