bloomsburys liefert vom Restaurant nach Hause

bloomsbury im Einsatz: Das Berliner Unternehmen liefert die Speisen und Getränke von über 50 Restaurants der Städte Berlin und Hamburg in die Wohnzimmer seiner Kunden. Foto: Bloomsburys
bloomsbury im Einsatz: Das Berliner Unternehmen liefert die Speisen und Getränke von über 50 Restaurants der Städte Berlin und Hamburg in die Wohnzimmer seiner Kunden. Foto: Bloomsburys

Wie oft hat jeder Einzelne schonmal daran gedacht, wie schön es wäre, ein leckeres Menü aus dem eigenen Lieblingsrestaurant ganz gemütlich in den eigenen vier Wänden zu genießen? Etliche Male. Nun kommt bloomsburys mit der Lösung: Das Berliner Unternehmen beliefert seine Kunden mit den Speisen aus den beliebtesten Restaurants der Stadt.

Die Idee des von Dominik Pantelides und Sabine Anna Huber im Jahre 2005 gegründeten Unternehmens stammt aus dem Ausland, wo das Konzept bereits seit einigen Jahren funktionierte. «Wir wunderten uns, dass das Konzept hierzulande bis dato von keinem Unternehmen umgesetzt wurde.», so Huber.

Nun, sechs Jahre später, hat bloomsburys eine beachtliche Größe. In Berlin verfügt es über 45 Mitarbeiter, in Hamburg sind es bereits 36. Das Hauptquartier des Unternehmens wird von fünf Mitarbeitern besiedelt.

Das Konzept ist grundsätzlich einfach: bloomsburys bringt Speisen und Getränke aus inzwischen 54 Restaurants in Berlin und Hamburg nach Hause. In weniger als einer Stunde ist das Bestellte auf dem eigenen Tisch zum Verzehr bereit. Die Vielfalt des Spektrums ist enorm: Von Pasta über Steak, bis hin zu Sushi gibt es alles, was das Herz begehrt.

Viele weitere Serviceleistungen sind geplant

Die in speziell entwickelten, beheizten Transporttaschen gelieferten Speisen befinden sich auch bei der Ankunft in einem hochqualitativen Zustand. Während der Mindestbestellwert bei 15 Euro liegt, betragen die Versandkosten 5,50 Euro pro Restaurant. Die Preise der Speisen und Getränke entsprechen den Preisen des dementsprechenden Restaurants.

Anfangs warteten Huber und Pantelides sehnsüchtig auf einen Kapitalgeber, welcher ihnen den Weg in die Selbstständigkeit vereinfachen sollte. Nach einiger Zeit der erfolglosen Suche nahmen die beiden Jungunternehmer das Geld selber in die Hand. «Wir dachten, wir machen das jetzt!», so Huber. Nach schwierigen ersten Wochen mit wenigen Bestellungen ging es bergauf. Die für neue Innovationen so offene Stadt Berlin macht es den Beiden einfach, schnell Kontakte zu knüpfen und bloomsburys nach vorne zu treiben.

Das angelieferte Essen befindet sich in schicken Verpackungen, versehen mit einem Logo des Unternehmens. Auch Weine, Zubehör für Cocktailparties und Zigaretten liefert der Fahrer aus. Für die Zukunft sind viele weitere Serviceleistungen geplant, zum Beispiel ein Reinigungsdienst oder ein Bonussystem für Vielbesteller.

Der Name des Unternehmens stammt vom Londoner Stadtteil Bloomsbury, einem Viertel in dem Kultur, Kunst, Restaurants und Bars eine große Rolle einnehmen. bloomsburys liefert Gourmetessen nach Hause und in die Firma. Keine Pizza, sondern Spezialitäten aus vielen Szenerestaurants der beiden Großstädte Hamburg und Berlin - auf Wunsch mit dem passenden Wein. Das Konzept ist erfolgreich: Im kommenden Jahr will das Unternehmen in weitere Städte expandieren.

21. Juli 2011