Portugiesische Nationalgerichte kennenlernen und nachkochen

Die portugiesische Küche gilt als eine Küche des Volkes. Das bedeutet nicht nur leckere Speisen für die schlanke Linie, sondern auch Gerichte, die relativ einfach und schnell zubereitet werden können.

Wer aktuell Flüge nach Portugal sucht, sollte alleine schon wegen der ansprechenden Küche unbedingt auf die Iberische Halbinsel reisen. Im Vergleich zur spanischen, italienischen oder auch griechischen Küche ist die portugiesische Küche eher unbekannt. Ein Besuch des am Atlantischen Ozean gelegenen Landes ändert das aber schnell und sorgt dafür, dass die vielen Köstlichkeiten in guter Erinnerung bleiben werden.

Die portugiesische Küche gilt als eine Küche des Volkes. Das bedeutet nicht nur leckere Speisen für die schlanke Linie, sondern auch Gerichte, die relativ einfach und schnell zubereitet werden können. Wer in einem traditionellen Restaurant einkehrt, bekommt köstliche Spezialitäten Portugals wahrscheinlich in klassischen Tontöpfen serviert, die sich je nach Region voneinander unterscheiden können – ebenso wie die landestypischen Gerichte. Während in einigen entlegeneren Regionen Portugals Hausmannskost auf dem Programm steht, geht es in den Metropolen deutlich bunter und vielseitiger zu. Besonders interessant ist die Mischung unterschiedlicher Zutaten wie Fisch mit Fleisch, die in Deutschland und vielen anderen Ländern traditionell getrennt werden.

Meeresfrüchte spielen in Portugal ebenso eine große Rolle wie Suppen und Eintöpfe. So ist Stockfisch als ein Nationalgericht Portugals bekannt. Viele Touristen schwärmen vom besonders großen Angebot an Fisch – auf praktisch jeder Speisekarte finden sich Sardinen-, Tintenfisch- und Langustengerichte. Dies liegt gerade an der Meereslage Portugals, sodass die Reichhaltigkeit des Atlantischen Ozeans die kulinarische Richtung Portugals maßgeblich beeinflusst.

Wer einmal selbst die kulinarischen Highlights Portugals nachkochen möchte, kann beispielsweise mit einer beliebten Fischsuppe starten. Die Zubereitung für vier Personen dauert nicht lange und bedarf keiner besonderen Erfahrung. Am besten eignen sich vier Kabeljaufilets. Als Grundlage dienen zudem Garnelen und Meeresfrüchte (jeweils 200 Gramm). Gemüse wie Selleriestangen und Möhren (jeweils circa vier Stück) sollten ebenso beigefügt werden wie Zwiebeln, Knoblauchzehen und Lorbeerblätter (jeweils zwei Stück). Zudem werden benötigt:

  • Lauch (eine Stange)
  • Tomatenmark (zwei bis drei Esslöffel)
  • Trockener Weißwein (circa 100 Milliliter)
  • Fischfonds (zwei Liter)

Zwecks Zubereitung brauchen alle Zutaten lediglich gewürfelt und das Gemüse angeschwitzt zu werden. Anschließend wird der Fonds aufgegossen, wonach Fisch und Meeresfrüchte hinzugefügt werden. Wenn der Fisch gar ist, lässt sich die Suppe wunderbar mit Petersilie, Salz, Pfeffer und Chili abrunden.

04. Dezember 2012