„Kitchen Impossible“ am 25. März: Tim Mälzer vs. Christian Bau

Im letzten Duell lief es für Tim zunächst eher unrund, aber dennoch besser als für seinen Freund und Kontrahenten Mario Lohninger, der in Portugal versagte, aber dafür in Jamaica vollends überzeugen konnte. Nichtsdestotrotz hatte er im Duell letzte Woche das Nachsehen. Im Staffelfinale muss Mälzer nun gegen den Drei-Sterne-Koch Christian Bau zeigen, was in ihm steckt.

Ob er auch dieses Duell gewinnen kann, erfahren Sie am 25. März um 20:15 auf VOX.

Christian Bau wurde am 14. Januar 1971 in Offenburg geboren und hatte schon sehr früh das Ziel, ein erfolgreicher Koch zu werden. So war es nicht verwunderlich, dass er nach einem Praktikum mit 16 Jahren die Ausbildung zum Koch antrat und nach verschiedenen Stationen von Achern („Götz Sonne Eintracht“) über Sasbachwalden („Talmühle“) und Offenburg („Le Canard“) schließlich in Baiersbronn in der „Schwarzwaldstube“ landete, wo er unter Jahrhundertkoch Harald Wohlfahrt seine Kochkünste verfeinern konnte.

1998 wurde Christian Bau Küchenchef in „Victor’s Gourmet-Restaurant Schloss Berg“ und bereits nach sieben Monaten mit dem ersten Michelin-Stern ausgezeichnet. Der zweite folgte nur ein Jahr später. Im Jahr 2005 zeichnete der Guide Michelin das „Victor’s Fine Dining by Christian Bau“, wie es inzwischen hieß, mit dem dritten Michelin-Stern aus und Christian Bau wurde mit 34 Jahren Deutschlands jüngster Drei-Sterne-Koch. Der Spitzenkoch setzt in seinem Restaurant auf eine leicht bekömmliche, weltoffene Küche mit klassisch französischen und japanischen Einflüssen.

Tim Mälzer in Deutschland – Gericht: Wildhase königlicher Art

Im ersten Duell schickt Christian Bau seinen Gegner in kein geringeres Restaurant als die „Schwarzwaldstube“ in Baiersbronn, die den Ausnahmekoch im Rahmen seiner Stationen am meisten geprägt hatte. Dort muss Tim bei der Spezialität „Wildhase königlicher Art“ zeigen, was er kann und beweisen, dass er großen Worten auch Taten folgen lassen kann. Ob er in einem Restaurant wie der „Schwarzwaldstube“, in dem einige der besten Köche des Landes ihr Handwerk gelernt haben, die Jury überzeugen kann?

Christian Bau in Deutschland – Gericht: Döner

Für einen Koch wie Christian Bau eine Herausforderung zu finden ist schwierig. Tim Mälzer versucht es damit, ihn an einen Ort zu schicken, der so gar nichts mit seinem üblichen Arbeitsumfeld zu tun hat, nämlich in die beste Dönerbude Kölns. Dort muss der Spitzenkoch selbst den Spieß bestücken, das hausgemachte Fladenbrot backen und individuelle Döner für die Gäste zusammenstellen und servieren. Drei-Sterne-Döner in Köln, ja oder nein, das ist die große Frage.

Tim Mälzer in den Niederlanden – Gericht: Pekingente

Amsterdam – ein Ort, dem Tim Mälzer mit Schrecken entgegensieht. Schließlich hat er noch ein Trauma vom letzten Duell, das er dort bestehen sollte. Und seine Furcht scheint berechtigt. Denn im multikulturellen Amsterdam findet er in der Box nichts Geringeres als eine Pekingente vor, ein Gericht mit jahrhundertelanger Tradition, das Zeit braucht, um seinen Geschmack voll entfalten zu können. Gibt Tim auf oder wagt er es, seine Interpretation einer traditionell authentischen Pekingente der Jury im „Sea Palace“ zu kredenzen?

Christian Bau in Ghana – Gericht: Erdnuss-Suppe mit Fufu

Ghana stellt sich für Christian Bau als einmalige Herausforderung heraus und das nicht nur wegen des ghanaischen Nationalgerichts Fufu, das er in Accra nachkochen soll. Denn der Spitzenkoch findet dort nichts, was er kennt. Keinen normalen Ofen und schon gar keine Kühlkette. Ob er nichtsdestotrotz bestehen kann oder nach dem Duell nur um eine Erfahrung reicher ist?