Kastanienhof: „Rosins Restaurants“ am 15. Mai in Kitzingen

Im unterfränkischen Kitzingen kämpft das Ehepaar Susanne (l.) und Stefan Wolbeck (M.) seit drei Jahren um ihre Existenz. Für die Sekretärin und den Koch ist das Restaurant "Kastanienhof" ihr gemeinsamer Lebenstraum. Doch dieser droht zu platzen. Kann Frank Rosin (r.) hier helfen? Foto: © kabel eins
Im unterfränkischen Kitzingen kämpft das Ehepaar Susanne (l.) und Stefan Wolbeck (M.) seit drei Jahren um ihre Existenz. Für die Sekretärin und den Koch ist das Restaurant "Kastanienhof" ihr gemeinsamer Lebenstraum. Doch dieser droht zu platzen. Kann Frank Rosin (r.) hier helfen? Foto: © kabel eins

In der 4. Folge von „Rosins Restaurants – Ein Sternekoch räumt auf! verschlägt es den Sternekoch nach Kitzingen inmitten des Fränkischen Weinlandes. Dort betreiben die 52-jährige Sekretärin Susanne und der 36-jährige Koch Stefan das Restaurant „Kastanienhof“. Doch trotz bester Voraussetzungen bleiben die Gäste aus. Frank Rosin versucht zu helfen.

Mit welchen Mitteln, das zeigt Kabel 1 am 15. Mai um 20:15 Uhr.

Die Ausgangssituation im Kastanienhof

Starkoch Frank Rosin (r.) muss in Koch Stefan Wolbeck (l.) schnellstmöglich die Lebensgeister wecken, sonst droht dem "Kastanienhof" in Kitzingen das Ende. Foto: © kabel eins
Starkoch Frank Rosin (r.) muss in Koch Stefan Wolbeck (l.) schnellstmöglich die Lebensgeister wecken, sonst droht dem "Kastanienhof" in Kitzingen das Ende. Foto: © kabel eins

Stefan und Susanne Wolbeck hatten den Kastanienhof vor drei Jahren übernommen. Und eigentlich haben die beiden auch eine sehr gute Basis, um das Restaurant erfolgreich zu führen. Es gibt neue Geräte, es gibt einen Koch, der den Beruf gelernt hat, und ein engagiertes Ehepaar, das etwas vom Geschäft versteht. Zudem schmeckt das Essen, was man ja bei Rosins Restaurants auch eher selten hat. So äußerte eine Mitarbeiterin des Drehteams laut Medienberichten, das Testessen sei mit Abstand das Beste seit 1,5 Jahren gewesen.

Doch trotz fränkischer Gerichte und „gehobener Küche mit Pfiff“ sowie der räumlichen Nähe zum Bahnhof bleiben die Menschenmassen aus. Dazu kommen Schulden aus einem vorherigen Restaurantbetrieb. Das Geld geht aus und der große Traum vom erfolgreichen Restaurant scheint zu platzen.

Daher entscheidet sich Susanne – nach einiger Überzeugungsarbeit Stefan gegenüber – dafür, Frank Rosin um Hilfe zu bitten. Stefan ist zunächst skeptisch, willigt aber nachdem das Restaurant nach einem erfolgreichen Dezember im Januar wieder schlecht läuft, ein, sich bei der Sendung zu bewerben.

Frank Rosin krempelt den Kastanienhof um

Frank Rosin verpasste dem Kastanienhof ein neues Konzept und benannte es zudem um. Foto: © kabel eins
Frank Rosin verpasste dem Kastanienhof ein neues Konzept und benannte es zudem um. Foto: © kabel eins

Als Frank Rosin und sein Drehteam Anfang Februar plötzlich bei den Wolbecks vor der Tür standen, wurde sofort ein Testessen anberaumt, das Stefan ein wenig ins Schwitzen brachte. Schließlich kocht man nicht jeden Tag im Scheinwerferlicht. Doch mit fränkischen Schäufele und Steaks schaffte er es schließlich die Herausforderung zu meistern. Die Bewertungen waren jedoch sehr unterschiedlich und reichten von 0 bis 9 Punkten und wiesen „Rose“ den Weg, den er mit dem „Kastanienhof“ gehen wollte.

So beschloss er aufgrund der durchwegs guten Bewertungen der Steaks, der Kastanienhof müsse ein Steakhaus werden, um so Gäste von außerhalb anzuziehen, sich einen Namen zu machen und natürlich auch und vor allem um Umsatz zu generieren. Hierzu bekam das Restaurant neben einer neuen Speisekarte und einem neuen Namen auch einige optische Veränderungen verpasst. So wurden etwa Mobiliar und Theke ausgetauscht und ein Fleischreifekühlschrank angeschafft. Höhere Preise sollen außerdem das Überleben des Steakhauses auch längerfristig sichern.

Vor allem Durchhaltevermögen werde es dafür brauchen, so der Sternekoch.

10. Mai 2018