Bei Tim Mälzer und Tim Raue im „Knife Fight Club“ wird bis aufs Messer gekämpft

Die Jury Tim Mälzer (r.) & Tim Raue, Moderation Annie Hoffmann. Foto: MG RTL D / Morris Mac Matzen
Die Jury Tim Mälzer (r.) & Tim Raue, Moderation Annie Hoffmann. Foto: MG RTL D / Morris Mac Matzen

Achtung, ab dem 22. März werden bei VOX die Messer gewetzt. In einer brandneuen, dynamischen Kochshow treten jeweils zwei Spitzenköche unter verschärften Bedingungen und vor einem aufgeheizten Publikum gegeneinander an. Wer von ihnen am Ende gewinnt, das bestimmt allerdings nicht das Volk, sondern das ist allein Sache der beiden Tims. Denn Tim Mälzer und Tim Raue bilden die Jury dieses neuen Formats, das mit dem Titel „Knife Fight Club“ schon klarmacht, dass es nicht um den Friedensnobelpreis geht.

Klar also auch, dass diese Kochshow keine Veranstaltung für Kleinkinder ist. Der Sendetermin „donnerstags nach dem Spielfilm gegen 22.20 Uhr“ wird deshalb vor allem erwachsenen Zuschauern und Genießern schmecken.

Zwei Köche, drei Zutaten

Anthony Sarpong (l.) und Richard Rauch. Foto: MG RTL D / Morris Mac Matzen
Anthony Sarpong (l.) und Richard Rauch. Foto: MG RTL D / Morris Mac Matzen

Mathematisch gesehen geht es beim „Knife Fight Club“ eher schlicht zu. Die Formel lautet: zwei Köche, drei Zutaten. Das war’s auch schon. Simpel? Oh no! Wie so oft steckt auch hier der Teufel im Detail. Nicht nur, dass die beiden Kochrivalen mit 60 Minuten nur eine sehr begrenzte Zeit für die Zubereitung haben. Sie müssen auch sonst die Nerven bewahren. Das Publikum hält diesmal nämlich keinen respektvollen Abstand, sondern drängt sich eng um die Kochstation herum. Es darf, es soll die Kandidaten anfeuern – oder auch nicht. Auch Tim Mälzer und Tim Raue werden bereits während der Kochphase die eine oder andere, nennen wir sie „aufmunternde Bemerkung“ loslassen. Man weiß ja in etwa, wie sich das bei den beiden anhören kann...

Doch zurück zur Mathematik. Drei Zutaten. Die Vorgabe ist, dass dieses Trio im Gericht zwingend verwendet werden muss. Was die Köche ansonsten hinzufügen, bleibt ihnen selbst überlassen. Aber mal ganz ehrlich, was soll man denn zu Truthahn, Kaffee und Geoduck hinzufügen, um daraus etwas Essbares zu zaubern? Das jedenfalls ist die Zutatenliste für das erste Duell, bei dem am 22. März Anthony Sarpong und Richard Rauch gegeneinander antreten. Jede Wette, dass viele Zuschauer und Studiogäste nicht mal ansatzweise wissen, was „Geoduck“ überhaupt ist! Wir mussten auch erstmal nachschauen und haben herausgefunden, dass es sich dabei um Riesenmuscheln aus dem nördlichen Pazifik handelt. Okay...aber mit Kaffee und Truthahn?? Das dürfte spannend werden. Auch Sascha Sternberg und Lukas Mraz, die am 29. März gegeneinander antreten, sind nicht unbedingt zu beneiden: Bei ihnen stehen Taube, Okra und Rinderherz auf dem Programm. Oha!

Zunächst laufen sechs Folgen

"Knife Fight Club" in der Bullerei in Hamburg. Foto: MG RTL D / Morris Mac Matzen
"Knife Fight Club" in der Bullerei in Hamburg. Foto: MG RTL D / Morris Mac Matzen

Der „Knife Fight Club“ ist auf zunächst sechs Folgen ausgelegt, von denen jede einzelne die teilnehmenden Spitzenköche echt ins Schwitzen bringen dürfte. So geht es mit den Rivalen und den Zutaten weiter: In Folge drei am 5. April müssen sich Tohru Nakamura und Mario Lohninger mit Rosenkohl, Kaktusfeige und Wels herumplagen. Auch Maria Groß und Max Stiegl haben es am 19. April mit Hühnerhaut, Äpfeln und Oktopus nicht wirklich leicht. Hans Neuner und Anton Schmaus werden am 26. April all ihre Künste aufbieten, um aus Ziegenmilch, Pom-Pom blanc (häh?) und Königskrabbe eine Leckerei zuzubereiten. Das krönende Abschlussduell liefern sich schließlich am 3. Mai Nenad Mlinarevic und The Duc Ngo, bei dem sie Eierlikör, Aubergine und Schweinekopf verarbeiten. Na, da sag‘ noch mal einer, aus Kühlschrankresten wie einem Ei, etwas Milch und einem lappigen Kopfsalat ließe sich nichts machen!

Für das durchgängig weibliche Element der neuen Kampfserie steht übrigens Annie Hoffmann. Die junge Moderatorin führt durch die Sendung und fasst zwischendurch immer wieder unterhaltsam die Stimmung beim Publikum und bei den Juroren zusammen. Gedreht wurden die Folgen für den „Knife Fight Club“ übrigens in Hamburg; in Tim Mälzers Restaurant „Bullerei“.

13. März 2018