Gestern bei «Rach tischt auf»

Der ehemalige Restauranttester Christian Rach beantwortete im ZDF-Zweiteiler "Rach tischt auf!" die 50 wichtigsten Fragen und Fakten zum Thema Essen. Am 20. Februar und am 6. März ging Rach der Wahrheit hinter Ernährungsmythen auf den Grund.

Am gestrigen Donnerstag, dem 6. März 2014 ging das Format auf Quotenfang und erreichte 3,92 Millionen Zuschauer. Dies entspricht einem Marktanteil von 12,3 Prozent. Ob das ausreicht, um dem Show-Format nun weitere Fortsetzungen zu gönnen, muss das ZDF entscheiden. Im jungen Publikum blieb Rach mit 930.000 14- bis 49-Jährigen bei 7,7% und damit über dem 12-Monats-Durchschnitt des Senders von derzeit 6,4%.

Als Zuschauer ist das Unterhaltungsformat tatsächlich unterhaltsam - wer hätte dies gedacht. Viele interessante Fakten über die Essgewohnheiten der Deutschen kommen zum Vorschein und überraschen zu weiten Teilen. So werfen die Deutschen zum Beispiel fast 900.000 Tonnen Brot in den Hausmüll. Dazu gesellen sich noch weitere 600.000 Tonnen aus der Lebensmittelindustrie. Ein Viertel der gesamten Brotproduktion landet also im Müll. Außerdem beschäftigt sich der Sternekoch mit Käse. Denn viele Käsesorten, die ursprünglich aus Holland, der Schweiz, Frankreich oder Italien stammen und auch hierzulande beliebt sind, werden nicht importiert, sondern in deutschen Molkereien produziert.

Gemeinsam mit Andrea Kiewel und Dirk Steffens geht es für Christian Rach (56) darum, den Ernährungsfragen der Deutschen nachzugehen. Eine dieser Fragen ist: Taugt alkoholfreies Bier wirklich als Sportgetränk? Ja! Alkoholfreies Bier wird immer wieder als echtes Sportgetränk bezeichnet und hat etwa gleich viele Kalorien und Kohlenhydrate wie ein isotonisches Sportgetränk, enthält aber weniger Natrium. Bei den Fleischprodukten gibt es kaum zweite Meinungen? Richtig. Im Rach-Test erkannte jeder der Probanden das originale US-amerikanische Steak zwischen drei anderen, teilweise abgepackten Alternativen.

Was Getränke betrifft, ist in Deutschland ja bereits angekommen, wie wichtig die ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist. Der Körper braucht pro Stunde rund 250 Milliliter Flüssigkeit. Bei einem 8-Stunden-Tag macht das zwei Liter. Sonst ist der Körper nicht voll leistungsfähig, zudem drohen Kopfschmerzen. Am besten geeignet: Mineralwasser. Unterhaltsam wie informativ haben Christian Rach und sein Team viele weitere Fragen und Fakten für die Zuschauer zusammengestellt: basierend auf ausgedehnten Recherchen, einer repräsentativen Umfrage, die das größte deutsche Marktforschungsinstitut GfK im Auftrag des ZDF durchgeführt hat, und sachkundig beraten durch den Ernährungswissenschaftler Prof. Guido Ritter (Fachhochschule Münster).

07. März 2014