„Rach sucht: Deutschlands Lieblingsrestaurant“: Das große Finale

Foto: © RTL/Stefan Gregorowius
Foto: © RTL/Stefan Gregorowius

Am Montag geht „Rach sucht: Deutschlands Lieblingsrestaurant“ in seine letzte Folge. Im großen Finale sucht Fernsehkoch Christian Rach das Lieblingsrestaurant der Deutschen.

Am vergangenen Montag, den 2. Mai, kam es in der Doku-Soap „Rach sucht: Deutschlands Lieblingsrestaurant“ zur vorletzten Entscheidung. In der Kategorie „Spezial“ setzte sich das Restaurant „Pikilia“ in Bottrop durch und kämpft am kommenden Montag gegen drei Konkurrenten um den Titel. Der 58-jährige Rach kam auf einen Marktanteil von lediglich 8,7 Prozent, wird seine Einschaltquoten im großen Finale am kommenden Montag aber sicherlich steigern können. Mit dabei sind die Gewinner der Kategorien „Steakhouse“ („Pastis“ in Kiel), „Italienische Küche“ („Al Porto“ in Stade) und „Deutsche Küche“ („Gut Porz“ in Ratingen).

Aus über 10.000 Bewerbern haben es die vier genannten Restaurants ins Finale der Reihe „Rach sucht: Deutschlands Lieblingsrestaurant“ geschafft. Auch im großen Finale hat Christian Rach für die teilnehmenden Restaurants einige fiese Überraschungen parat. Alle Restaurants müssen aus einem von Christian Rach zusammengestellten Warenkorb innerhalb von sieben Stunden ein Mehr-Gänge-Menü kreieren. Am Abend kosten Christian Rach und seine Testesser. Wie werden die Restaurants diese Aufgabe meistern? Welches Lokal wird wie viele Gänge anbieten? Wie werden die Restaurants reagieren, wenn Christian Rach zu vorgerückter Stunde zwei weitere Zutaten ins Spiel bringt? Das alles sehen Sie am Montag, den 9. Mai um 21:15 Uhr bei RTL.

Gut Porz in Ratingen: Gewinner der Kategorie „Deutsche Küche“

Wirtshaus "Gut Porz" (v.l.): Christian Rach, Inhaberpaar Anja Neumann und Heinz Neumann. Foto: RTL / ume
Wirtshaus "Gut Porz" (v.l.): Christian Rach, Inhaberpaar Anja Neumann und Heinz Neumann. Foto: RTL / ume

Das Restaurant „Gut Porz“ in Ratingen bog als erstes in die Siegerstraße ein. In der Folge vom 11. April setzte sich das Restaurant in der Kategorie „Deutsche Küche“ gegen zwei starke Konkurrenten durch. Mit um den Einzug ins Finale kämpften das „Elements“ in Dresden und das „1643“ in Rietberg.

Während Heinz Neumann gemeinsam mit Küchenchef Robert Buchem für die kulinarischen Klassiker der Küche verantwortlich ist, schmeißt seine Frau Anja den Service. Und das mit Sternchen, wie Christian Rach befand. Die Gastgeberin zum Wohlfühlen hat beim Restauranttester einen großartigen Eindruck hinterlassen. Das Ehepaar steht für gutbürgerliche Hausmannskost in der ehemaligen Kutscherstube eines alten Ritterguts. Das seit 1987 als Gasthof existierende „Gut Porz“ verfügt nicht nur über einen schicken Gastraum, sondern stellt seinen Gästen außerdem zwei wunderschöne Wintergärten zur Verfügung. Auf zwei Etagen ist hier Platz für 160 Gäste, im Außenbereich kommen 60 weitere Plätze dazu. Teile des Hauses unterliegen sogar dem Denkmalschutz. Dieser historische Charme wird von vielen Holzelementen ergänzt.

Bei seinem Testessen hatte Christian Rach in dem historischen Fachwerkhaus nur wenig zu meckern. Anja und Heinz Neumann, die das Restaurant Anfang der 1990er übernahmen, agierten souverän und tischten dem 58-jährigen Fernsehkoch Rach edle Speisen auf: Gnocchi mit Kalbsleberstreifen oder Rote Beete Carpaccio. Und auch den Jägerschnitzel-Test konnte Küchenchef Robert Buchem meistern - Rach bestellte ein Jägerschnitzel, obwohl dieses nicht auf der Speisekarte des Restaurants „Gut Porz“ steht.

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Al Porto in Stade: Gewinner der Kategorie „Italienische Küche“

Restaurant Al Porto: Patricia Zonca (l.) und Christian Rach. Foto: RTL
Restaurant Al Porto: Patricia Zonca (l.) und Christian Rach. Foto: RTL

In der Folge vom 18. April suchte Christian Rach den Gewinner der Kategorie „Italienische Küche“. Dabei setzte sich das Restaurant „Al Porto“ in Stade gegen das „Bibulus“ in München und das „Giuseppe E Amici“ in Kolbermoor durch.

Das „Al Porto“ rund um Sandro Zonca tischt sardischen Spezialitäten auf, welche Christian Rach begeisterten. Das kleine aber feine italienische Restaurant glänzte auch im Service, wo sich Frau Patricia und Tochter Raffaella um die Gäste kümmern. Sehr idyllisch an einem See gelegen, ist das Restaurant seit 2002 im Familienbesitz der Zoncas. Was Rach besonders entzückte, sind die Lackschuhe von Chef Sandro. Die nicht mehr alltägliche Außergewöhnlichkeit konnte Rach ein Lächeln entlocken. Im Inneren des Restaurants finden 50 Personen Platz, während der Außenbereich über 80 weitere Sitzmöglichkeiten verfügt. Die kleine Speisekarte mit ihren rund 30 Gerichten trifft den Nerv der Zeit: Nicht viel Drumherum, sondern qualitativ hochwertige Gerichte auf den Punkt. „Ich liebe einfach diese familiäre und herzliche Atmosphäre. Hier fühle ich mich sofort zu Hause. Ein großartiges Essen und solch liebevolle Gastgeber – ich bin hin und weg“, so Rach nach seinem Besuch.

Rund 45 Kilometer von Hamburg entfernt präsentiert sich das „Al Porto“ in einem angenehmen Ambiente. Sardische Speisen und Weine werden von Produkten der italienisch-mediterranen Küche ergänzt. Und was bestellte Rach? „Scaloppina wie bei Großmutter“, freut sich der 58-jährige Restauranttester über das zarte Kalbfleisch in leichter Weißweinsauce. Auch bestellte Christian Rach Bruschetta, „Caesar Salat di Mare“, „Nudeln aus dem Parmesanleib“ und Thunfisch.

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Pastis in Kiel: Gewinner der Kategorie „Steakhouse“

Restaurant Pastis: (v.l.) Sylvain Awolin-Le Penn, Susan Awolin und Christian Rach. Foto: RTL / ume
Restaurant Pastis: (v.l.) Sylvain Awolin-Le Penn, Susan Awolin und Christian Rach. Foto: RTL / ume

Am 25. April gesellte sich das Restaurant „Pastis“ zu den Finalisten der Doku-Soap „Rach sucht: Deutschlands Lieblingsrestaurant“. Das Restaurant aus Kiel gewann die Kategorie „Steakhouse“ gegen die Konkurrenten aus Karlsruhe („DOM - Grill Kitchen Bar“) und Klipphausen („Western Inn“).

Seit 2012 führt das Ehepaar Awolin das „Pastis“ in Kiel - ein Steakhouse mit französischer Ausprägung. Auch hier findet sich mit gerade mal 35 Gerichten eine eher klein gehaltene Speisekarte. Jeder der 52 möglichen Gäste im Inneren und 12 im äußeren Bereich ist entzückt über diese außergewöhnliche Kombination. Ein Steakhouse, welches mit französischer Küche daherkommt, hat Christian Rach noch nicht wirklich oft gesehen. Umso überraschter ist der 58-jährige Restauranttester von dem Angebot des „Pastis“. Der Name des Restaurant bedeutet in der Provenzalische Sprache soviel wie „Mischung“, ist aber vor allem aufgrund der bekannten Spirituose aus Anis ausgewählt worden.

Während Susann Awolin BWL studierte, absolvierte ihr Mann Sylvain Awolin-Le Penn in Frankreich eine Ausbildung zum Hotelkaufmann - die perfekte Ergänzung für die Führung eines modernen Restaurants. Das deutsch-französische Ehepaar führte zunächst 12 Jahre lang das renommierte Restaurant „Weinstein“. Danach wagten sich die beiden Restaurantliebhaber an die neue innovative Aufgabe namens „Pastis“. Egal ob Lachstartar, „Homestyle“-Burger oder die leckeren Steaks vom Lava-Grill: „Das ,Pastis’ hat mich einfach in allen Belangen überzeugt“, so Rach.

Die Speisekarte des Restaurants in Kiel hat es in sich: Rumpsteak (180 und 250 Gramm), Entrecôte (Rib-Eye-Steak, 250 Gramm), Rinderfilet (200 Gramm), Bavette (US-Flank-Steak, 250 Gramm) und Chateaubriand für zwei Personen (Das Beste vom Filet, Mittelstück, 500 Gramm). Als Beilage gibt es Dicke Pommes, Backkartoffel mit sour cream, Rosmarinkartoffeln, Kartoffelpüree, Süßkartoffel-Pommes, Wok-Spinat, Waldpilze teriyaki, Gemüse-Panaché oder Krautsalat. Doch reicht das auch zum Gesamt-Titel? Das vermag Susan Awolin nicht zu prognostizieren. Allerdings ist Awolin auch jetzt schon sehr zufrieden. Denn schließlich, wie sie den Kieler Nachrichten mitteilte, steht das Telefon schon jetzt nicht mehr still: „Es rufen Leute aus ganz Deutschland an, gratulieren und wollen einen Tisch reservieren“, freut sich Susan Awolin.

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Pikilia in Bottrop: Gewinner der Kategorie „Spezial“

„Pikilia“ in Bottrop: (v.l.) Jenny Janßen, Ioanni Gortsas, Despina Gortsas, Restaurant-Tester Christian Rach, Alex Kara Ben, Christos Gkozgos, Anna Kalinasch, Christos Lampadaris, unten: Jorgo Patouridis, Panos Pochos. Foto: RTL
„Pikilia“ in Bottrop: (v.l.) Jenny Janßen, Ioanni Gortsas, Despina Gortsas, Restaurant-Tester Christian Rach, Alex Kara Ben, Christos Gkozgos, Anna Kalinasch, Christos Lampadaris, unten: Jorgo Patouridis, Panos Pochos. Foto: RTL

In der letzten Halbfinal-Folge vom vergangenen Montag setzte sich das Restaurant „Pikilia“ in Bottrop gegen die Konkurrenz aus Berlin („Kopps“), Heilbronn („Rebstock“) und Horn-Bad Meinberg („Royal Thai“) durch. Der Gewinner der Kategorie „Spezial“ steht damit am kommenden Montag im Finale der Doku-Soap „Rach sucht: Deutschlands Lieblingsrestaurant“.

Despina Gortsas und ihr Mann Ioanni haben bei Christian Rach einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Das „Pikilia“ ist kein griechischer Imbisstempel, der Gyros und Co. auftischt. Vielmehr gibt es hier authentische griechische Küche. „Pikilia“ bedeutet übersetzt „Kleinigkeiten“, was gleichzeitig das Konzept des Restaurants darlegt. Riesige Hauptspeisen sind hier nicht gern gesehen. Eher geht es darum, gemütlich zusammenzusitzen und viele „Kleinigkeiten“ zu teilen. Die große Auswahl an Mezedes - griechische Vorspeisen - ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Und das, obwohl es das „Pikilia“ erst seit rund einem Jahr gibt.

Nach dem Sieg in der Kategorie „Spezial“ möchte das Restaurant, wie Ioanni Gortsas verrät, auch „nach den Sternen greifen“. Und das scheint möglich. Fernsehkoch Christian Rach machte keinen Hehl daraus, sich hier - mitten im Ruhrpott - unglaublich wohl gefühlt zu haben. Viele griechische Restaurants folgen lediglich dem Bild, welches die Deutschen von der griechischen Küche haben. Aber authentische Gerichte, wie sie auch in Griechenland serviert werden, kommen hierzulande selten auf die Teller der Gäste. Aber im „Pikilia“, das überzeugte Rach, können eben doch echte griechische Spezialitäten genossen werden.

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06. Mai 2016